Der Name „Viviser“ ist eine alte Bezeichnung für den Gutedel. Der Gutedel stammt aus dem Schweizer Vevey (was zu Deutsch Vivis genannt wird), deshalb früher Viviser. Die über 40 Jahre alten Rebstöcke wachsen auf Jurakalk, die Gärung erfolgt spontan und beim Ausbau gibt es wieder jede Menge Zeit: Wie der Weißburgunder Lügle darf auch der Vivisier satte 22 Monate auf der Hefe im großen gebrauchten Holzfass verbringen. In die Flasche geht es ohne Schönung oder Filtration.
Im Bukett ganz klare Noten von weißem Pfirsich, Limette, auch eine kühle frische Note von Minze schwingt mit. Am Gaumen gesellen sich eine warme, grüne Komponente von Bockshornklee, Brotkruste und die für das Weingut typische Kalkmineralität hinzu. Was die Säure anbelangt, trifft der Vivisier die goldene Mitte: erkennbar und präsent, aber gut eingebunden und keineswegs dominierend. Ein, wie Familie Zieresen es selbst beschreibt, anspruchsvoller Alltagsbegleiter; ja das kann man so stehen lassen. Passt zu vielen Gelegenheiten, allerlei Gerichten, aber zeigt sich dabei jedes Mal aufs Neue wieder interessant. [LA Jg. 2021]
Ausbau: | Großes Holzfaß |
Besonderes: | Spontangärung |
Boden: | Löss, Kalkstein |
Charakteristik: | leicht + fruchtig |
Erzeugt in: | Deutschland |
Herkunft: | Baden |
Jahrgang: | 2022 |
Passt zu: | Gebackenem (Schnitzel), Jausn, Spargel |
Sorte: | Gutedel (Chasselas) |
Verschluß: | Schraubverschluß |
Weinkategorie: | Weißwein |
Weintyp: | trocken |
Inhalt: | 0,75 l |
Vorhandener Alkohol: | 10,5 Vol.-% |
Empf. Trinktemperatur: | 10-11 °C |
Optimale Trinkreife: | 2023 bis 2026 |
Allergeninformation: | Enthält Sulfite. |
Abfüller: |
Weingut Ziereisen Markgrafenstrasse 17 79588 Efringen-Kirchen, Deutschland Telefon +49 76282848 |
Artikelnr.: | 27501 |