Burgenland

Das Land der Burgen rund um den Neusiedler See hat sich dank des pannonischen Klimas zur dominierenden Rotweinregion Österreichs entwickelt. Viele hochprämierte Rotweine, ob Blaufränkisch, Zweigelt oder Cuvée, kommen aus einem der vierWeinbaugebiete im Gebiete, ebenso einige der besten Chardonnays. Traditionell stark sind aber auch die Süßweine von Kracher & Co.
Das östlichste Bundesland Österreichs liegt direkt an der Grenze zu Ungarn und war bis 1921 ein Teil des Königreichs Ungarn. Das Burgenland ist mit über 11.500 Hektar die zweitgrößte Weinbauregion Österreichs. Weinbau wird hier seit über 2000 Jahren betrieben, wie Traubenkernfunde bei Zagersdorf belegen. Im 16 Jahrhundert erreichte der Weinbau seine größte flächenmäßige Ausdehnung. Unter dem Einfluss der nahen pannonischen Tiefebene herrschen heiße, trockene Sommer mit moderaten Niederschlägen und kalte, schneearme Winter. Ein weiterer wichtiger Faktor für das Mikroklima ist der Neusiedlersee, der größte Steppensee Mitteleuropas, der stark klimaregulierend wirkt. Im Burgenland sind rote Rebsorten auf dem Vormarsch und vorherrschend, mittlerweile hat der Blaufränkisch den ehemals weiter verbreiteten Zweigelt als meistangebaute Rebsorte abgelöst. Im Weißweinbereich ist der Grüne Veltliner die meistangebaute Rebsorte, gefolgt von Welschriesling, Chardonnay und Weißburgunder, die sich auch in den besten Trockenbeerenauslesen wiederfinden. Und nicht zuletzt wegen seiner Winzerpersönlichkeiten erreichten burgenländische Weine in den letzten Jahren höchste Anerkennung.

Die Region Burgenland ist unterteilt in fünf DAC Weinbaugebiete (Rosalia DAC ist hier nicht weiter aufgeführt):
  • Neusiedlersee DAC (5.959 ha)
  • Leithaberg DAC (früher Neusiedlersee-Hügelland) 2955 ha
  • Mittelburgenland DAC (2026 ha)
  • Eisenberg DAC (früher Südburgenland) mit 525 ha
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