Im Mittelburgenland spielt der Blaufränkisch die Hauptrolle und vier Gemeinden geben den Ton an: Deutschkreutz, Horitschon, Lutzmannsburg und Neckenmarkt. Nebenbei beweisen zwei Genossenschaften, dass Größe sehr wohl mit höchster Qualität einhergehen kann.
Mittelburgenland ist Blaufränkischland
Geologisch betrachtet gehört das Mittelburgenland zum sogenannten Oberpullendorfer Becken mit seinen Tegel-, Ton-, Sand- und Geröllböden, aus denen stellenweise alte Korallenbänke herausragen. Diese überwiegend schweren Böden erweisen sich in Verbindung mit dem guten Wasserspeichervermögen und dem wärmeregulierenden Einfluss des nahen Neusiedlersees als ideale Grundlage für den Anbau der Sorte Blaufränkisch. Auch hier ist das pannonische Klima vorherrschend. Durch den Schutz von drei Hügelketten im Norden, Süden und Westen, sowie der Öffnung zur ungarischen Tiefebene im Osten, werden ideale klimatische Bedingungen geboten. Mindestens 300 Sonnentage und eine Niederschlagsmenge von nur ca. 600 mm im Jahr gewährleisten hervorragende Trauben- und Weinqualitäten. Der traditionell gebietstypische Blaufränkisch, der unter der Bezeichnung Mittelburgenland DAC auf den Markt kommt, besitzt hier besonders würzige Anklänge, die neben Beeren auch an Kräuter und Minze erinnern, im Abgang oft mit einem saftigen, markanten Tanninkern. Primus-inter-pares ist hier eindeutig Albert Gesellmann, viele Winzer folgten dem etwas üppigen Stil, erreichten ihn aber nie, nur Franz Weninger jun. gelang eine sehr eigenständige Interpretation von Sorte und Terroir und macht heute finessenreiche Blaufränker oder auch Furmints.
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