Moric

Roland Velich und sein Projekt Moric (sprich: Moritz) hat in den letzten Jahren für viel Gesprächsstoff gesorgt, aus gutem Grund: ist es doch eine Neudefinition des Blaufränkisch und ein weiterer erfolgreicher Versuch, diese typisch österreichische Rebsorte in eine Reihe mit den großen Rotweinen der Welt zu stellen. Inspiriert vom Burgund und dem nördlichen Rhônetal ist es das erklärte Ziel von Roland Velich, »einen feinen, eleganten Blaufränkisch zu machen, der nicht durch vordergründige Opulenz besticht, sondern durch seinen nachhaltigen, vom Goût de Terroir geprägten Charakter«. Und das hat er geschafft denn seine Weine zeigen, statt der im Mittelburgenland weit verbreiteten überbordenden Fruchtigkeit, viel Finesse und Eleganz.
Master-Mind für Blaufränkisch und neuerdings Furmint im Pannonischen Raum
Moric Roland Velich GmbH
Kirchengasse 3
7051 Grosshöflein, Österreich
Telefon +43 664 4003231

Betriebsgröße 16 ha

Passende Parzellen fand Roland Velich im Mittelburgenland um Lutzmannsburg und Neckenmarkt mit zum Teil sehr alten Rebstöcken und kleinbeerigen Klonen. Daraus entwickelte er ein sehr klares Konzept mit drei Ebenen: Blaufränkisch Burgenland im Einstieg, Moric Reserve in der Mitte und Alte Reben aus Lutzmannsburg bzw. Neckenmarkt an der Spitze. Große internationale Anerkennung ließ nicht lange auf sich warten, u.a. von Parkers Wine Advocate, bevor die heimische Presse die vorsichtige bis kritische Distanz einstellte. Mittlerweile macht der umtriebige Winzer auch ein ähnliches Projekt mit Grünem Veltliner aus Müllendorf und St. Georgen. Auch hier werden mit niedrigem Ertrag, spontaner Gärung, Holzausbau, ohne Schönung und ohne Filtration burgundische Ziele angestrebt.

Till Ehrlich schrieb in der SZ: »Das sind flüssige Landschaften und Zeugen einer Auseinandersetzung mit handwerklicher Weinkultur, die zu diesen unverwechselbaren Weinen führt.«

Falstaff-Winzer des Jahres 2024: »...Seine unermüdliche Suche nach Perfektion und die Fähigkeit, den Charakter der Rebsorten authentisch widerzuspiegeln, sind ein inspirierendes Beispiel für die Spitzenleistungen, die unsere österreichische Weinlandschaft bereichern und auf internationalem Parkett erstrahlen lassen.« so Falstaff-Herausgeber Wolfgang M. Rosam.

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