Württemberg gilt als Rotweingebiet und hat sich mit Trollinger, Lemberger und Schwarzriesling sein ganz eigenes Profil geschaffen. Stand in den Siebzigern noch in jedem Dorf eine Genossenschaftskelter, finden sich heute immer mehr private Erzeuger, die mit ihren weißen und roten Gewächsen in der oberen Liga spielen.
Das Weinland Württemberg..
..liegt im sonnigen Süden und ist die viertgrößte Weinbauregion Deutschlands, sehr verstreut zwischen Friedrichshafen und Bad Mergentheim mit Hauptanbaugebieten am Neckar und den Nebenflüssen Rems, Enz, Zaber, Sulm, Kocher, Jagst und Tauber. Auch einzelne Weinbauorte östlich von Kressbronn am Bodensee gehören dazu. Das Gesamtgebiet Württemberg mit 11.000 Hektar Rebfläche wird in 9 Bereiche unterteilt:
Kocher-Jagst-Tauber: Ist der nördlichste Bereich in Württemberg und benannt nach den drei Flüssen, er reicht fast bis Franken und ist auf Weißwein spezialisiert.
Württemberger Unterland: Ist der mit Abstand größte Anbaubereich in Württemberg. Er zieht sich von Ludwigsburg entlang des Neckars bis zur Grenze der Badischen Bergstraße.
Heuchelberg: Weinlandschaft an Lein und Zaber
Weinsbergtal: Von Löwenstein bis zur Einmündung der Sulm in den Neckar
Mittlerer Neckar&Bottwartal: Bei Mundelsheim und Hessigheim liegen engste Schleifen des Neckars
Stromberg&Enztal: Vom Schwarzwald zum mittleren Neckar hat sich die Enz tief in den Muschelkalk eingekerbt
Remstal & Stuttgart: Der zweitgrößte -aber qualitativ bedeutendste- Bereich in Württemberg liegt zwischen Stuttgart und Esslingen. Die Böden sind meistens Muschelkalk und Keuper, bekannte Einzellagen sind in Esslingen die Neckarhalde und der Schenkenberg, der Fellbacher Lämmler und Gips, Untertürkheim mit Altenberg und Stetten mit Pulvermächer.
Oberer Neckar: Dieses sehr kleine Gebiet erstreckt sich rund um Tübingen.
Württembergischer und Bayerischer Bodensee: Ein kleiner Bereich am Bodensee der zur Weinbauregion Württemberg gehört, erstreckt sich von Kressbronn bis nach Lindau. Der Boden besteht hier aus alpinem Moränengestein: Gneis, Schiefer und Kalk die der Rhein angespült hat.
Der bekannteste Rotwein aus dem "Ländle" ist nach wie vor der Trollinger, der süffige Rotwein gilt als Nationalgetränk der Württemberger, das gerne und häufig zur Vesper getrunken wird. Was sich auch am Pro-Kopf-Verbrauch zeigt, der fast doppelt so hoch ist wie in anderen Bundesländern. In Württemberg liegt der Rotwein-Anteil bei siebzig Prozent. Zu den gängigsten Rebsorten zählen neben der schwäbischen Spezialität Trollinger (21%), der Schwarzriesling (14%), Lemberger und Spätburgunder. Bei den weißen Gewächsen sind es vor allem Riesling (18%), Müller-Thurgau, Silvaner, Grauburgunder, Kerner und auch Sauvignon Blanc. Der Charakter eines Weines wird bekanntlich nicht allein von Wetter und Kellermeister geprägt, sondern auch der Boden spielt eine entscheidende Rolle, nahezu jeder Ort kann mit ganz typischen Tropfen aufwarten. Ursache dafür sind stark wechselnde geologische Verhältnisse - vom schweren Gipskeuper über Löss, Muschelkalk, Mergel, bis zu lehmhaltigen Verwitterungen des Braunjuras, Sand- und Vulkanstein. Die besten Winzer: Gerhard Aldinger und Rainer Schnaitmann.
Geschichte und Entwicklung in Württemberg
Ausgrabungen belegen, dass "im Ländle" bereits 300 Jahre v.Ch. von den Kelten Trauben gekeltert wurden. Im Mittelalter war die Rebfläche deutlich größer als heute und Württemberg gehörte zusammen mit Franken zu dem größten Weinland in Deutschland. Die zahlreichen Kriege, vor allem der Dreißigjährige Krieg, haben dem Weinbau sehr zugesetzt und die Rebflächen verkleinerten sich dramatisch. Nach beinahe 200 Jahren des Verfalls, blühte die Region Württemberg erst im 19. Jahrhundert wieder auf, zu dieser Zeit entstanden auch die ersten Winzergenossenschaften. Erst nach dem zweiten Weltkrieg erfolgte eine grundlegende Modernisierung, indem alte Kelterbäume durch moderne Pressen ersetzt wurden. Auch heute vermarkten die 33 Genossenschaften in Württemberg (noch) rund zwei Drittel der Erntemenge. Weinland ist auch Kulturland - Dichter und Denker wie Schiller, Hölderlin oder Eduard Mörike fanden bei einem guten Glas "Württemberger" wohl Ihre Inspirationen.
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