Pizza

Welcher Wein passt zur Pizza? Das hängt zum großen Teil vom Belag ab, aber schauen wir uns zunächst die Grundzutaten der meisten Pizzen an: Teig, Tomatensauce und Mozzarella. Von schweren Rotweinen mit viel Tannin würden wir abraten, sie harmonieren weder mit der feinen Säure der Tomaten noch mit dem Eiweiß des Käses. Es würde ein herber, bitterer Eindruck entstehen. Besser geeignet sind saftige, fruchtige Rotweine mit frischer Säure. Wer lieber Weißwein trinkt, sollte darauf achten, dass dieser einen mittleren, bis kräftigen Körper hat. Pizza ist eine aromatische, rustikale Umami-Bombe, ein zu leichter, filigraner Weißwein würde untergehen. Auf dieser Seite haben wir einige Weinempfehlungen zu Pizza zusammengestellt.
Zum Klassiker, der Pizza Margarita, passen italienische Sorten wie Teroldego oder Vernatsch (Trollinger) sehr gut. Außerhalb Italiens harmoniert ein Poulsard sehr gut, aber auch der rustikalere Trousseau, wenn er nicht zu tanninhaltig ist. Früh gelesene Rotweine mit kurzer Maischegärung sind wegen ihrer Frische und Lebendigkeit im Allgemeinen zu empfehlen. Bei der Wahl des perfekten Pizzaweins kommt es natürlich sehr auf den Belag an. Das Fett und die Würze der Salami verlangten nach körperreichen, kräftigen Rotweinen. Eine Cuvée aus dem Burgenland oder ein Blaufränkisch wären hier zu empfehlen. Die salzigen Sardellen und Kapern einer Marinara harmonieren dagegen sehr gut mit der frischen Säure und Mineralität eines deutschen Rieslings. Gerne auch mit etwas Restsüße. Zu Frutti di Mare passt ein mittelkräftiger Weißer Burgunder.


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