Weingut Jülg

Der Begriff »burgundisch« wird in der Weinwelt immer sehr schnell in den Raum geworfen, obwohl die Leute meist gar nicht wissen, für was der Begriff genau steht. Beim Weingut Jülg passt »burgundisch« allerdings sehr gut und das nicht nur, weil die Hälfte der Weinberge in Frankreich liegen und der Großteil der Reben burgundischen Ursprungs sind. Der Stil des Hauses Jülg verbindet für uns die Finesse der französischen Klone mit dem kalkigen Boden der Region und wird von gekonntem, aber durchaus kraftvollem Holzeinsatz unterstützt. Das gilt vor allem für die Weine ab den Ortsweinen, denn hier kommen kleine Holzfässer zum Einsatz und es geht mehr um Konzentration und Fülle. Die Gutstweine mit dem Namen vom Kalk würden wir dagegen eher als pfälzisch beschreiben, denn egal ob Riesling, Weissburgunder oder Spätburgunder hier wird es knackiger und leichtfüßiger. Die Weine werden im großen Holz und teilweise im Stahltank ausgebaut, spiegeln den Kalk mürbe wider und bringen pfälzische Trinkfreude mit.
Weingut Jülg
Hauptstraße 1
76889 Schweigen, Deutschland
Telefon +49 6342 919090

Betriebsgröße 25 ha
Mitglied im VDP
Als junger, ambitionierter Weinmacher nutzte Johannes konsequent die Chancen, die sich seinem Vater Werner nicht anboten: Er verließ den elterlichen Betrieb, lernte und arbeitete sieben Jahre lang auf Top-Weingütern in der Pfalz, in Rheinhessen(u.a. bei Klaus-Peter Keller), an der Nahe, Mosel und Ahr. Den letzten Schliff für seine Pinot Noir-Passion holte er sich schließlich im Burgund (Domaine des Lambrays). Im Weinbau muss man in Generationen denken. Heute profitiert Johannes von der Weitsicht von Großvater Oskar, der schon in den 60er Jahren Rebstöcke aus dem Burgund setzte, die kleinere, aber geschmacksintensivere Trauben liefern. Heute haben diese Stöcke genau das richtige Alter, wurzeln tief und bilden die Grundlage für große Weine. Und so blieben auch die Erfolge in der Fachpresse nicht aus, wie z.B.: "Aufsteiger des Jahres 2020" im Vinum Weinguide oder "Kollektion des Jahres 2021" bei Meiningers Rotweinpreis. Und schließlich kam 2021 dann noch die verdiente Aufnahme in den VDP.
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