Frédéric Cossard - Domaine de Chassorney

Frederic Cossard ist eine Charakterkopf, ein Pionier, dazu noch ein ziemlich geselliger Bursche und die Geschichte wie er seine Domaine aufgebaut hat ist genau so außergewöhnlich wie seine Weine. Das Ziel war von Anfang an natürliche Weine zu produzieren, die ohne neues Holz auskommen und den Boden straff, karg und direkt widergeben. In Saint Romain entstehen puristische Weine, mit viel Energie, auch in warmen Jahren ist die Säure straff und die Struktur durchaus fordernd, dafür bekommt man das ungeschminkte Terroir des Burgunds zu spüren, so wie man sonst kaum noch finden kann. Für uns ein legendäres Weingut mit großen und ausdruckstarken Weinen!
Der Weg zum Wein war nicht direkt vorgezeichnet, denn Fred kommt nicht aus einer Weinbau-Familie, sondern sollte eigentlich in die Fußstapfen seines Vaters treten, als Milch­- und Käseproduzent. Der Wein interessierte ihn aber schon damals viel mehr als die Milchproduktion und so startete er als Trauben-Makler zu arbeiten. Im Burgund ein normaler Job, bei dem der Kontakt zwischen Traubenproduzent und Negociant hergestellt wird. In dieser Funktion musst er sehr viele Weine aus der ganzen Region verkosten und da ihm die meisten Weine nicht schmeckten gründete er zusammen mit seiner Frau Laure im Jahr 1996 die Domaine de Chassorney.
Domaine de Chassorney
Chemin de Coulot
21190 Saint Romain, Frankreich
Tel. +33 380 216555

Betriebsgröße 10 ha
Das Weingut liegt in seinem Heimatort Saint Romain und gehört an sich noch zur Côte de Beaune. Jedoch sind die Weinberge hier höher gelegen und profitieren von den kühlen Seitentälern und dem Wald der die Weinberge umgibt. Die Lagen der Domaine liegen in Saint Romain und den angrenzenden Orten Savigny les Beaune und Volnay. Zusätzlich zu den eigenen Flächen agiert Fred auch als Negociant und bezieht Trauben aus den berühmten Orten Meursault, Puligny-Montrachet und Nuits St. Georges, diese füllt er dann schlicht unter "Frederic Cossard". Die Anforderungen an diese Trauben sind allerdings die gleichen, wie bei seinen eigenen Weingärten und so arbeitet er nur mit langfristigen Partnern zusammen, die seine Vorgaben für die Weinberge entsprechend umsetzen. Dazu gehört die biologische Bewirtschaftung, Begrünung in den Zeilen, schonende Bodenbearbeitung und perfekte Laubarbeit.

Im Keller arbeitet Fred eigentlich ganz klassisch Burgundisch, also so wie es üblich war bevor die moderne Kellertechnik Einzug hielt. Beim Pinot Noir werden die Trauben immer im ganzen verarbeitet und in offenen Holzbottichen vergoren, der Maischekontakt ist mit 4-6 Wochen eher lang, dafür wird die Maische aber kaum bewegt, um die Finesse zu bewahren. Der Ausbau erfolgt bei allen Weinen in gebrauchten Fässern und seit einigen Jahren teilweise auch in Amphoren und Betoneiern, da er einen möglichst neutralen Ausbau seiner Weine erreichen will. Bei den Chardonnays wird immer direkt gepresst und es geht mit viel Trub in erwähnte Gebinde für die Gärung und dort bleiben die Weine auch für 18 Monate auf der Vollhefe. Gefüllt werden die Weine natürlich ohne Filtration und auf die Zugabe von Schwefel wird auf der Domaine de Chassorney ebenfalls verzichtet.
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