6 Rue du Moulin
39600 Mathenay, Frankreich
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Nach dem Studium leitete Fabrice die örtliche Cooperative in Pupillin, wo er Philipp Bornard, einen seiner engsten Freunde kennenlernte, der seine Trauben damals noch hier ablieferte. Bereits im Jahr 1989 stieg Fabrice dann bei der Domaine de Saint Pierre als Verwalter ein und implementierte nach und nach seine Ideen im Anbau und beim Ausbau der Weine. Das war zum einen die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung und im Keller die Spontangärung, langer Ausbau auf der Hefe und der Verzicht auf Schwefel. Seine Freunde Philipp Bornard und Jean Francois Ganevat waren bereits gefragte Weinbauern mit eigenen Weingütern, als sich im Jahr 2011 für Fabrice die Chance bot, die Domaine von den bisherigen Besitzern zu übernehmen. Ein Glücksfall für alle Weinfans!
Die Weingärten von Saint Pierre stehen großteils auf kargem Kalkstein, eine Seltenheit in der Region um Arbois und einer der Gründe für die schlanke und sehnige Art der Weine. Das trifft auf alle Flaschen mit dem etwas kitschigen Heiligen-Etikett zu, hier stammen die Trauben aus den eigenen Weingärten der Domaine und zeigen bereits beschriebene Charakteristik und Klasse. Durch die Wetterkapriolen der letzten Jahre wurden die Nerven und Geldbeutel der Winzer im Jura arg strapaziert, weshalb auch Fabrice seit Kurzem eine Négoce-Linie aufgebaut hat. Dafür kauft er Trauben von befreundeten Bauern und verarbeitet diese in seinem Keller zu leichten, saftigen und unkomplizierten Trinkweinen. Daher passt die saufende Katze auf dem Etikett auch ganz gut zum Motto der Weine (und wohl auch zum Trinkverhalten von Fabrice).