Paul Achs cuveetiert seinen 2017er Pannobile aus 70% Blaufränkisch und 30% Zweigelt, der Anteil des etwas strafferen Blaufränkisch ist hier in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Er baut den Wein noch etwas klassischer aus, das heißt etwas mehr Extraktion bei der Gärung, daher ist der Wein intensiver und dunkler und er lagert seinen Pannobile in gebrauchten Barriques und 300-Liter-Fässern.

In der Nase beginnt er mit viel Frische und einer gewissen Kernigkeit, Frucht nach Heidelbeeren und etwas Cassis, reife Aromatik mit viel Saftigkeit, dazu blättrige Noten, etwas Wacholder und Rosmarin, ein ganz feiner Holztouch, dunkle Würze kommt dazu, eine violette Aromatik bleibt hängen. Am Gaumen mit stoffiger Textur, dunkel und tintig, wieder Cassis und reife Brombeere, dunkle Röstnoten, sehr konzentriert und bizelig, das Tannin ist feingliedrig und löst sich zart auf, die dunkle Frucht bleibt intensiv hängen, eine richtige Fruchtbombe mit dunkler Tiefe. [CB 11/2021]