Frühburgunder

Frühburgunder (eine Mutation des Spätburgunder) wird – wie der Name schon verrät- zwei bis drei Wochen früher reif als sein „Namensvetter“. In den Sechziger Jahres fast ausgestorben wurde er mithilfe der Hochschule Geisenheim zwar etwas wiederbelebt, spielt aber nur eine untergeordnete Rolle bei deutschen Winzern. Die frühe Reife ist im Zuge der Erderwärmung kein Vorteil mehr, die dünne hellfarbige Schale macht ihn hingegen anfällig für Peranospora, Kirschessigfliegen etc. und verleiht dem Wein wenig Farbe und Struktur.