Der Pinot Noir Mas a Tierre wächst auf einer reinen Südlage, die von Kalkboden geprägt ist und etwas mehr Kraft mitbringt als die andere Pinot Lage, des Tapis Rouge. Die Trauben waren hier etwas reifer und wurden im ganzen verarbeitet, das heißt komplett mit Rappen und der Maischekontakt betrug hier knapp 30 Tage. Der Ausbau erfolgte anschließend in gebrauchten Holzfässern für 11 Monate, bevor ohne Filtration und mit einer kleinen Schwefelgabe gefüllt wurde.
In der Nase bringt der Mas a Tierra direkt Power und Konzentration mit, man spürt die Kraft und die Reife der Trauben, die Frucht ist intensiv und einnehmend, reife, dunkle Beere, dazu eine feine Würze und ein tick Röstaromen, saftig und sehr harmonisch, eine ungewöhnliche Region für einen Pinot Noir und der Stil von Melissa und Romain ist wirklich einzigartig. Am Gaumen mit toller Saftigkeit, das Tanningerüst ist filigran, wieder reife Beeren, die den Gaumen einnehmen, dazu eine feine Cremigkeit und charmante Fülle, dazu Zwetschge und etwas Mandeln, die Balance passt perfekt und der Mas a Tierre bleibt saftig und feingliedrig bis zum Schluss. [CB Jg. 2022]