Palatschinken

österr.: Pfannkuchen. Klassische österr. Mehlspeise, dünn wie eine Crépes und einem aus dem ungarischen „Palacsinta“ stammenden Namen. Die Palatschinke wird klassisch mit nur Marillenmarmelade gefüllt und mit Puderzucker bestreut. Andere Füllungen reichen von Topfen, Nuss, Eis und Schokolade.

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Pannobile

Winzervereinigung aus Gols am Neusiedlersee, der Name ergibt sich aus geographischer Sicht (das Gebiet ist Teil der pannonischen Tiefebene) und aus dem hohen Qualitätsanspruch der Mitgliedsbetriebe: Paul Achs, Beck, Gsellmann, Gernot Heinrich, Leitner, Hans Nittnaus, Pittnauer, Renner und Claus Preisinger.

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Pannonien

war eine Provinz des Römischen Reiches, eingegliedert 6-9 n.Chr. Der Name ist von dem damals dort lebenden Volk der Pannonier abgeleitet. Die Provinz Pannnonien umfasste die westliche Hälfte des heutigen Ungarn, das Burgenland, Teile des Wiener Beckens sowie das zwischen Drau und Save gelegene Gebiet des heutigen Slowenien. Die Hauptstadt

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Pannonisches Klima

Pannonisches Klima bezeichnet in der Meteorologie ein relativ warmes, trockenes und gemäßigtes Klima. Die Sommermonate sind also mild und regenarm, die Wintermonate können aufgrund der vorherrschenden kontinentalen Einflüsse aber sehr kalt sein. Es erstreckt sich über die ungarische (auch pannonische) Tiefebene bis in den Osten und Südosten von Österreich (Burgenland,

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pantschen

Vorallem in Österreich übliche Bezeichnung für die unerlaubte Manipulationen (Verfälschung) bei der Weinherstellung. Was genau als Weinverfälschung zu gelten hat sich im Laufe der Geschichte aber immer wieder geändert. Ein gutes Beispiel sind die unterschiedlichen gesetzlichen Bestimmungen in verschiedenen Ländern bezüglich der Säuerung oder Aufzuckerung. Das Thema bekam durch das

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Parker

Der Amerikaner Robert M. Parker jr. ist zum einflussreichsten Weinjournalist und Degustator der Welt aufgestiegen. Seit 1978 erscheint von ihn die Weinzeitschrift Wine Advocate, mit Kostnotizen und Beurteilungen, mit besonderem Schwerpunkt von französischen Weinen. Er führte dafür das 100-Punkte-System ein, was praktisch zum internationalen Standard wurde (siehe dazu unter Wein-Bewertung.

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Passito

Italienische Bezeichnung für einen Wein aus rosinierten, das heißt zumeist luft- und/oder sonnengetrockneten Trauben. Der Name ist von „appassito“ (dt. welk, appassire = verwelken) abgeleitet. Dies hat in Italien uralte Tradition, denn bereits im antiken Rom wurde dies bei der Herstellung des Rosinenweines Passum praktiziert. Vom Trockenvorgang der Trauben her

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Pektine

Pektin (von griechisch pektós – fest, geronnen) ist ein auf pflanzlicher Basis gewonnener, das Gelieren fördernder, Stoff. Pektin ist ein Polysaccharid. Pektin ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil in vielen Produkten, die Geliermittel, Verdickungsmittel und Stabilisierungsmittel einsetzen. In der Nahrungsmittelindustrie wird Pektin zur Herstellung von Konfitüren, Süßwaren, Backwaren und Milcherzeugnissen verwendet.

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Penin

„Guia Peñin de los Vinos de Espana“, gilt als das umfassendste Nachschlagewerk über Weine aus Spanien. Autor José Penin verkostet und bewertet 3700 Weine aus allen Anbaugebieten Spaniens. Erscheint seit 2003 auch in Deutsch: „Der große Penin – die besten Weine Spaniens“.

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Perlage (Perlfähigkeit)

Französische Bezeichnung für die Perlen in einem Schaumwein. Die Perlen sind ein wichtiger Hinweis für die Qualität eines Schaumweines. Je feiner die aufsteigenden Perlen sind und je ausgewogener sich der auf der Oberfläche bildende Schaum-Kranz zeigt, desto besser. Bei der sensorischen Prüfung eines Schaumweines wird auch die Perlfähigkeit untersucht und

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Perlwein

(franz.: vin pétillant, ital.: vino frizzante) ist ein „leichtschäumender Wein“, der einen Kohlensäureüberdruck von mindestens 1 bar und höchstens 2,5 bar aufweisen darf, ab 3 bar spricht man von Schaumwein. Die enthaltene Kohlensäure wird zumeist als exogene Kohlensäure künstlich zugesetzt (Imprägnierverfahren) kann aber auch aus der ersten Gärung stammen, wenn

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Persönlichkeiten des Weinbaus

Persönlichkeiten des Weinbaus – Alphabetisches Namensverzeichnis: A: Asbach, Hugo Johann (1868−1935) B: Babo, August Wilhelm (1827−1894) Bassermann-Jordan, Friedrich (1872−1959) Bollinger, Joseph-Jacob Placid (1803−1884) Bürkle, Willi (1912−1998) Bürklin, Albert (1907−1979) C: Caspari, Friedrich (1858−1935) D: Deinhard, Andreas (1845−1907) Dornfeld, Immanuel August Ludwig (1796−1869) E: Eckes, Ludwig (1913−1984) F: Faber, Jos(y) (1924−1975)

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Pétillant Naturel (Pet Nat)

Franz. petillant = prickelnd, naturel = natürlich. Eine alt-tradtionelle und natürliche Herstellungsform von Schaumwein in nur einer einzigen Gärung. Der Most wird während der ersten Gärung (zum Wein) direkt abgefüllt und entwickelt so Kohlensäure.

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Petrolton

Typische Duft- und Geschmacksnote (auch Firnton) im Wein, die an Mineralöl-Derivate oder gegerbtes Juchtenleder erinnert (russisch Juchten = mittels Birkenrinden-Teerstoff gegerbtes Leder, Birkenteeröl wird in der Parfümerie als Duftstoff verwendet). Dieser Ton wird durch das Spurenelement Trimethyl-Dihydronaphtalin verursacht. Besonders häufig tritt der Petrolton beim Riesling auf, wird aber von vielen

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Pflanzenschutz

Der Rebstock hat viele Feinde, verschiedenste Bakterien, Pilze, Viren sowie zahlreiche tierische Schädlinge. Zur Bekämpfung gibt es ein breites Spektrum unterschiedlicher Maßnahmen: mechanische Verfahren (z.B: Netze gegen Vögel) biotechnische Maßnahmen, wie Veredelung (z.B. gegen die Reblaus) chemische Biozide (z.B. gegen Mehltau u.a. Pilzkrankheiten) Diese Kombination von vorbeugenden biologischen, physikalischen, biotechnischen

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Phänologie

Wissenschaft von den jahreszeitlich bedingten Erscheinungsformen bzw. dem Entwicklungszyklus bei Tieren und Pflanzen. Beim Rebstock sind dies in zeitlicher Reihenfolge folgende Phasen: Austrieb, Blüte, Fruchtansatz, Triebreife (Holzreife), Véraison (Reifephase), Maturation (Reife) und als Abschluss der Blattfall (Laubfall). Nach dem Rebschnitt im Winter beginnt der Jahreszyklus aufs Neue.

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Phenole

Sehr große Gruppe von ungemein reaktionsfreudigen Kohlenstoff-Wasserstoff-Verbindungen. Sie können sowohl die Eigenschaft von schwachen Säuren als auch von Alkoholen haben und sind zumeist aromatisch und wohlriechend. Bestimmte Arten sind in den Schalen, Kernen und Stielen von Weintrauben enthalten, grundsätzlich gibt es in den roten Beeren mehr als in den Weißen.

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Phyloxera

Reblaus, die den Saft der Rebwurzelt aussaugt, dadurch stirbt die Rebe ab. Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts waren fast alle Weingärten Europas davon betroffen. In Südamerika nicht, dagegen war in siebzigern Jahren des 20. Jahrhunderts Kalifornien davon betroffen.

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Physiologische Reife

Idealer Zeitpunkt für den Beginn der Weinlese. Der Begriff ist in den 90er-Jahren in Amerika entstanden und umfasst mehr Kriterien als nur den mit analytischen Methoden gemessenen Zucker- und Säure-Gehalt. Dabei werden der Zustand bzw. die Färbung der Beerenhaut, die Elastizität des Fruchtfleisches, der Reifezustand der Traubenkerne (Gerbstoffe) und der

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Pichler

5-mal Pichler, dreimal Franz, weder verwandt noch verschwägert und alle haben feine Kreszenzen. Weingut Franz-Xaver Pichler, Oberloiben/Wachau – unumstrittener Star der österr. Weißwein-Szene Weingut Rudi Pichler, Wösendorf/Wachau – mitlerweile etablierter Aufsteiger Weingut Pichler-Krutzler, Oberloiben/Wachau – Elisabeth (Tochter von FX Pichler) und Erich Krutzler (Bruder vom südburgenländischen Reinhold Krutzer). Weingut Franz

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