Spätburgunder und Silvaner – Saalwächters 2020er sind eingetroffen!

Der 2020er Jahrgang von Carsten Saalwächter ist eingetroffen: drei Spätburgunder vom Kalk aus Ingelheim, zwei Spätburgunder vom Schiefer aus Assmannshausen und mit dem Silvaner Grauer Stein auch der Spitzen-Weißwein des Hauses. Die Weine aus 2020 haben sich bisher eher weich, offen und filigran gezeigt, aber Carsten spielt irgendwie nach eigenen Regeln. Seine dunkel-tiefgründige Spätburgunder-Serie überrascht mit karger, vibrierender Struktur und bleibt dabei konzentriert und engmaschig. Die Weine deuten ihr riesiges Potenzial gerade mal an und brauchen noch Zeit und viel Luft. Die Unterschiede zwischen den Kalkböden in Ingelheim und dem kargen Schiefergestein in Assmannshausen kommen auch in diesem konzentrierten Jahrgang klar zum Vorschein. Der Graue Stein ist auch dieses Jahr wieder der Sorten-Benchmark, da lehnen wir uns gerne aus dem Fenster: der größte Silvaner Deutschlands!

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Empfehlungen aus der Presse

Jancis Robinsons Wein der WocheRings Spätburgunder Gutswein 2020

Weinwisser Topbewertung für SabathiPössnitzberg Kapelle mit 20/20

Mit dem 2020er Jahrgang sind die Spätburgunder am Weingut Rings nochmal feiner, saftiger und tiefgründiger geworden. Wie es sich für ein Topweingut gehört, gilt das auch für die Basis mit den Gutsweinen. Es ist sehr erfreulich, wenn auch diese Kategorie mal die verdiente Aufmerksamkeit der Presse erfährt: »This is an absolute steal for anyone who loves elegant, aromatic Pinot Noir« schreibt Julia Harding in Ihrer Kolumne bei Jancis Robinson. Ganz unsere Meinung! Mehr zum Wein…

Geradzu schwärmerisch schreibt Rene Gabriel über den Power-Chardonnay von Erwin Sabathi»Eine neue Steiermark Legende, welche in jedem Weinfreak eine unhaltbare Begehrlichkeit weckt, wenn er ihn verkosten darf. Für mich war er zum Niederknien!« Seit dem 2015er Jahrgang baut Erwin Sabathi die kleine Parzelle Kapelle in der Lage Pössnitzberg separat aus, in absoluten Spitzenjahren werden ein Chardonnay und ein Sauvignon Blanc davon einzeln gefüllt. Mehr zum Wein…

Stephan Reinhardt hat in den letzten Jahren offenbar ein Faible für Blaufränkisch entwickelt und findet auch an kleineren Weinen dieser Sorte wie dem Edelgrund von Paul Achs großen Gefallen: »Paul Achs calls it his „middle-class Blaufränkisch“, but I was blown away and almost fearing a bit the wines that were yet to come. This is definitely a Best Buy at this domaine Diese schöne Beschreibung drückt sich dann in hervorragenden 93-94 Parker-Punkten aus. Mehr zum Wein…

Neuer Sprudel von Kissinger – Deutscher Winzersekt Nr. 1

Moritz Kissinger verbrachte dieses Jahr einige Monate bei Cedric Moussé in der Champagne. Neben intensivem Austausch über Mondphasen, Homöopathie und selbstgemachten Schwefel experimentierten der schaumweinaffine Rheinhesse und der erfahrene, aber nicht weniger neugierige Champagner-Macher an Moritz‘ Rohsekt. Davon hatte Moritz einige Flaschen von Uelversheim ins Vallée de la Marne mitgebracht, um sie gemeinsam mit seinem Mentor zu degorgieren und die richtigen Mengen für Dosage und Schwefel zu testen.

Das Ergebnis ist der Deutsche Winzersekt Nr. 1 – er besteht zu 100% aus Weißburgunder, der in einer Uelversheimer Parzelle auf Lössboden gedeiht. Für den Grundwein wird nur die Cuvée, also das Herzstück der Pressung verwendet, das die größte Präzision und Klarheit besitzt. Nach einem Hefelager von 18 Monaten in der Flasche wurde der Sekt degorgiert und mit einer kleinen Dosage von 1,5 g und 10 mg Schwefel aus Cedric Moussés Eigenproduktion versehen. Denn genau das war die geschmackliche Siegervariante des kleinen Schaumweinexperimentes der beiden, die mit Charme, Struktur und feinem Duft die sektdurstigen Kehlen der Nation hinabfließen darf.

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