Die rote Rebsorte zählt zu den besten Rebsorten der Welt, den so genannten Cépages nobles. Die unzähligen Bezeichnungen beweisen eindrucksvoll das Alter und die weite Verbreitung hin. Der Ursprung des Pinot Noir ist noch nicht restlos geklärt, aber der Traminer ist als Muttersorte gesichert. In einer Version wird der Schwarzriesling als Vater genannt, was aber nicht entgültig geklärt werden konnte. Im französischen Burgund war die Sorte möglicherweise schon im vierten Jahrhundert bekannt, aber erst im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Rebsorte als Basis für die ganz großen Burgunderweine. Die qualitativ besten Ergebnisse werden auf Kalksteinböden und bei relativ kühlem Klima erzielt.
Hat der Pinot Noir einen (Winzer-) Meister gefunden, und der Jahrgang passt, ergibt er einen äußerst sinnlichen Rotwein mit Brillanz und Finesse. Seine Farbe ist nicht allzu tief, dafür beeindruckt er durch Aromen eines Korbes voller Beeren und Veilchen.
Mehr über Pinot Noir unter Blauburgunder