Alles Schiefer

Ein rauchig-kühles Probierpaket mit Weinen von Schieferböden

Es gibt wahnsinnig viele Faktoren, die den Wein beeinflussen, der Boden spielt dabei aber immer eine zentrale Rolle. Egal in welchem Land man sich befindet, ein erklärtes Ziel aller Winzer ist es, in ihren Weinen das spezifische Terroir herauszuarbeiten – und dazu zählt neben Klima, Lage und Mensch in allererster Linie auch der Boden, auf dem die Reben wachsen. Der Schiefer ist dabei eine der expressivsten Bodenarten und wir möchten Ihnen diesmal Weine vorstellen, die dieses Gestein in unterschiedlichen Stilistiken und Interpretationen schmeckbar machen. 

Natürlich muss man bei Schiefer an der Mosel anfangen, denn der eng geschlängelte Fluss ist auf hunderten Kilometern vom porösen Gestein geprägt, das zwischen Trier im Süden und Winningen im Norden unzählige Spielarten zeigt. Neben der Mosel gibt es viele weitere Schieferinseln in Deutschland und Österreich, wie beispielsweise die Ahr, das Sausal in der Steiermark, der Leithaberg oder das Südburgenland. Diese Regionen eint der Boden, der den Weinen eine tänzelnde Struktur, filigrane Rauchigkeit und eine animierende Lebendigkeit verleiht. Wir haben einige Winzer rausgesucht, die für uns den Schiefer besonders klar wiedergeben und somit hoffentlich auch für Sie schmeckbar machen. 

Mit dem Weisswein-Probierpaket »Vielfalt vom Schiefer« können Sie sich sechs unterschiedliche Weine vom Schiefer ganz einfach zu sich nach Hause bestellen.  

Matthias Knebels 2022er

Saftig-charmante Mosel-Rieslinge

Die 2022er Rieslinge von Matthias haben etwas länger gegoren und die meisten Chargen wurden erst im Sommer fertig. Deshalb hat Matthias die Weine erst kurz vor der Lese gefüllt und diese sind gerade bei uns eingetroffen. Der Jahrgang zeigt sich als saftig-würziges Riesling-Jahr, der den Schiefer mit kraftvoller Tiefe wiedergibt, dazu die dunkle Würze und eine feine Rauchigkeit, die sehr typisch für das Winninger Terroir ist. 

Zu Knebels Weinen

Uwe Schiefers Blaufränker

Reihburg 2020 eingetroffen

Die harte Wahrheit zuerst – nicht alles von Uwe wächst auf Schiefer! Sein Spitzenwein Reihburg wächst nämlich auf schwerem, eisenhaltigen Lehmboden, der konzentrierte 2020er ist gerade eingetroffen und wird wieder für Spitzenbewertungen sorgen. Außerdem konnten wir nochmal den 2017er Blaufränkisch vom Schiefer einkaufen, hier ist Schiefer im kargen Boden, das gibt einen strukturierten und vibrierenden Wein, genialer Stoff vom Eisenberg!

Zu Uwe Schiefers Weinen

Betram-Baltes Spätburgunder

kühle Finesse von der Ahr

Die Ahr ist eine kühle Region – denken die meisten. Auf den steilen Terrassen mit fast schwarzem Schiefer ist es aber inzwischen eher umgekehrt. Julia und Benedikt haben das schon lange begriffen und arbeiten seit ihrem Beginn auf kühle und finessenreiche Weine hin. Die dunkle Rauchigkeit des Schiefers ist dabei immer zu spüren und der karge 2021er Jahrgang zeigt das besonders ungeschminkt und straff.   

Zu Bertram-Baltes

Wohlmuth Sauvignon Blancs

duftige Leichtigkeit aus der Steiermark

Die Familie Wohlmuth hat ihre Weinberge hoch oben im Sausal, eine Schieferinsel  im nördlichsten Teil der Südsteiermark. Die Hauptsorte Sauvignon Blanc wächst auf den kargsten Parzellen und neben der opulenten Frucht bringt der Schieferboden immer eine kühle Rauchigkeit und salzige Anklänge in die Weine. Die Klarheit und Finesse der Weine ist beeindruckend und die präzise Frucht unverkennbar für diese Region. 

Zu den Wohlmuth Weinen

Hofgut Falkenstein 2022er

karge Rieslinge von der Saar

Wir kennen keine Winzerfamilie, die so viel Energie ausstrahlt wie die Webers. Vielleicht liegt es an den säuregetriebenen und kargen Weinen, die sie schon seit Jahrzehnten erzeugen und am liebsten selbst trinken. Eine Eigenedition für ein Restaurant in Trier heißt „es zappelt“ und das ist eigentlich die perfekte Beschreibung für die Weine und wahrscheinlich auch für die Winzer. Wir haben eine gute Zuteilung bekommen und deshalb auch noch ein wenig Wein auf Lager!

Zu den Falkenstein Weinen


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