Nachverkostet: 2011er Smaragde von FX Pichler

Seit einigen Monaten hält sich eine kontroverse Diskussion in Weinblogs und -foren über den 2011er Jahrgang von FX Pichler. Mittlerweile ist diese so groß geworden, dass sich auch Manfred Klimek von Captain Cork, das österreichische Weinmagazine Vinaria und der Falstaff-Chefredakteur Peter Moser in die Diskussion eingeschaltet haben. Angefangen hat alles mit der Behauptung, die 2011er Smaragde von FX Pichler wären fehlerhaft und entsprächen nicht dem gewohnten Niveau. Moser und Klimek sind sich dabei sicher, dass es sich nicht um fehlerhafte Weine, sondern lediglich um eine eigenständige Jahrgangstypizität handelt.

Glücklicherweise haben wir noch einige Flaschen 2011er Smaragde auf Lager und wollten natürlich wissen, ob etwas dran ist an dieser Kontroverse. Nach dem Verkosten dieser Smaragde war unser Fazit jedenfalls eindeutig: Die 2011er Smaragde sind ganz großes Kino! Eigentlich sind die Weine schon erstaunlich präsent für Ihre Jugend, nur wenig Botrytis, ungemein straff und mineralisch, auch der etwas höhere Alkohol ist sehr harmonisch eingebunden, im Moment eher wenig Primärfrucht, etwas rauchig mit subtilen floralen Noten. Unser Tipp: kaufen, genießen und die Diskussion vergessen!

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