Schwefeldioxid

Farbloses, stechend riechendes Gas (SO2), das unter Druck in einen flüssigen Zustand übergeht und dann auch leicht wasserlöslich ist (was als schwefelige Säure bezeichnet wird). In der Nahrungsmittelindustrie ist innerhalb der EU auch die Bezeichnung „E220“ gebräuchlich. Schwefeldioxid entsteht unter anderem beim Verbrennen von Schwefel mit blauer Flamme. Dies wird zum Beispiel bei der Trocken-Konservierung von Holzfässern angewendet.
Schwefeldioxid in Lebensmitteln kann Gesundheitsgefährdend sein, deshalb ist auch im Wein ein SO2-Gehalt von mehr als 10 mg/l nach einer neuen EU-Richtlinie ab dem 25. Nov. 2005 kennzeichnungspflichtig. Diese Menge wird von den meisten Weinen überschritten. Zulässig sind Texte wie: „enthält Schwefeldioxid“ oder „enthält Sulfite“. Erlaubte Höchstgrenzen laut EU-Weingesetz: für Rotwein 160 – 210 mg/l bzw. Weiß- und Roséwein 200 – 260 mg/l.