French Paradoxon

Danach haben Menschen in Südfrankreich, obwohl sie sich üppiger und fettreicher ernähren, seltener Herz-Kreislaufkrankheiten als Menschen in allen anderen Industrienationen. Der französische Arzt Dr. Serge Renaud brachte das Phänomen 1992 in Zusammenhang mit dem dortigen hohen Rotweinkonsum. Hergeleitet von der Hypothese, dass Phenole (sie kommen vermehrt in gerbstoffhaltigen Rotwein vor) wie das Resveratrol herz- und kreislaufschützende Wirkungen haben.
Im vergangenen Jahr haben Wissenschaftler der Universität von Philadelphia herausgefunden, dass die Franzosen zwar mehr Fett essen als z.B. Amerikaner, sie essen aber zum Einen „gesündere“ Fette (z.B: Olivenöl) und zum anderen insgesamt weniger Kalorien, vor allem weniger Zucker. Deshalb sind 3-mal mehr Amerikaner schlicht dicker als Franzosen.

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