Fraktionieren

Bezeichnung für ein Verfahren, Flüssigkeits-Teile aus Flüssigkeiten mit verschiedenem Siedepunkt zu isolieren (fraktionieren = zerlegen). Unter Druckabsenkung wird der Siedepunkt des Weines gesenkt. Bei der nachfolgenden Erwärmung lösen sich nun als erstes die flüchtigen Stoffe – die Aromen, diese werden dann kondensiert und so in konzentrierter Form wieder verflüssigt. Das

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Fränkisch

Diese Rebsorten-Bezeichnung stammt aus dem frühem Mittelalter und benennt nicht eine einzelne Sorte, sondern eine Population (Familie). Zu den ersten Sorten, die explizit erwähnt wurden, zählen Traminer (1349), Ruländer = Grauburgunder oder Pinot Gris (1375) und Riesling (1435). Fränkisch ist ein Sammelbegriff, der sich auf Genotypen bezieht, die eng mit

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Frankreich

Der französische Wein gilt weltweit als etwas ganz Aussergewöhnliches und als Ausdruck kultureller Vollkommenheit. In Frankreich herrscht ein ozeanisch geprägtes, gemäßigtes Klima. Es gibt jedoch regionale Abweichungen, wie z. B. in der Küstenregion des Mittelmeers, wo mediterrane Bedingungen vorherrschen, und im Zentralmassiv und der östlichen Gebirgsregion, wo das Klima durch

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frappieren

von Frappé – franz.: eisgekühlt, Bezeichnung für das schnelle Abkühlen einer Flasche Schaumwein oder Wein (dt. abschrecken). Ein Sektkühler wird mit Eisstückchen gefüllt, mit Wasser übergossen und mit etwas Salz bestreut, dadurch taut das Eis und es entsteht zusätzliche Verdunstungskälte. Es reichen ungefähr 10 Minuten um eine Flasche runterzukühlen.

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French Paradoxon

Danach haben Menschen in Südfrankreich, obwohl sie sich üppiger und fettreicher ernähren, seltener Herz-Kreislaufkrankheiten als Menschen in allen anderen Industrienationen. Der französische Arzt Dr. Serge Renaud brachte das Phänomen 1992 in Zusammenhang mit dem dortigen hohen Rotweinkonsum. Hergeleitet von der Hypothese, dass Phenole (sie kommen vermehrt in gerbstoffhaltigen Rotwein vor)

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Fruchtfliegen im Wein?

schon eine weibliche Fruchtfliege reicht aus, um den Geschmack einer ganzen Weinflasche zu verändern bzw. sogar untrinkbar zu machen. Schuld daran ist das „Lock-Hormon“ Pheromon, es reichte schon, wenn die weibliche Fliege nur mal kurz ins Glas gefallen war und sofort wieder rausgefischt wurde, denn die Fliegen haben das Hormon

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fruchtig

Aromen und Duft eines Weines im Rahmen einer Wein-Ansprache. Das Spektrum ist sehr vielfältig und umfasst Ananas, Apfel, Banane, Birne, Erdbeere, Grapefruit, Feige, Heidelbeere, Himbeere, Johannisbeere, Kirsche, Mandel, Melone, Minze, Olive, Orange, Pflaume, Pistazie, Quitte, Rosine, Schlehe, Zitrone und andere.

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Fruchtschmelz

Bei hochwertigen Weinen entsteht am Gaumen ein dichter, schmelziger, fast cremiger Fruchtgeschmack. Die oft spätgelesenen Weine haben meistens viel Alkohol, mit einem entsprechenden Anteil Glyzerin (siehe Kirchenfenster).

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Fructose

Oder Fruchtzucker, wird in den Weintrauben erst spät und nach dem Traubenzucker (Glucose) gebildet und dominiert bei überreifen oder edelfaulen Beeren. Zählt zu den süßesten natürlich vorkommenden Zuckerarten.

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Frühlese

Im Ggs. zur Spätlese kein Qualitätskriterium, meistens zur Gewinnung von Traubenmost und Sturm oder aber witterungsbedingt (z.B. Fäulnis). Die Trauben sind physiologisch noch nicht reif.

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Frühroter Veltliner

Die auch als Malvasier bekannte Rebsorte ist eine Kreuzung der Sorten Roter Veltliner und Sylvaner, die beide schon seit sehr langer Zeit in Österreich heimisch sind, weshalb auch der Frührote Veltliner als typisch österreichisch angesehen wird. Seine hauptsächliche Verbreitung hat diese Rebsorte im Donauland, wo die Rebstöcke – mit dem

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