Wasser zu Wein

Alkohol wirkt dehydrierend, daher wird allgemein empfohlen, während eines Abends mindestens die gleiche Menge Wasser wie Wein zu trinken. Erfahrene Verkoster verdoppeln sogar die Menge Wasser. Ausreichend Wasser hat zudem den positiven Effekt, dass die Wirkung des Alkohols abgeschwächt bzw. verzögert wird, und Säure oder Gerbstoffe weder den Magen noch den Darm zu sehr reizen. Ihr Körper dankt es Ihnen, insbesondere am nächsten Tag.
Mineralwasser: zuviel Mineralstoffe können durchaus nachteilig sein: Ein hoher Kaliumgehalt lässt das Wasser salzig schmecken, ein hoher Magnesiumanteil bewirkt einen bitteren Eindruck. In zahlreichen Tests haben sich gemäßigt mineralisierte Wasser als kongenialer Partner zu hochwertigem Wein bewährt. Auch gegen gutes Leitungswasser ist nicht einzuwenden. Die Kohlensäure wirkt sich zunächst nicht auf den Geschmack des Wassers selbst aus, wohl aber auf die Wirkung mit Wein. Sie unterstreicht Gerbstoffe und Säure im Wein, was bei jungen und leichten (Weiß-) Weinen durchaus noch sinnvoll sein kann, bei schweren und gereiften (Rot-) Weinen aber unharmonisch wirken kann. Stille Wasser sind daher zu bevorzugen. Temperatur nicht anders als beim Wein! Das Wasser sollte nicht zu kalt sein, da sonst das Geschmacksempfinden beeinträchtigt wird. Die Idealtemperatur ist 9 bis 12 °C. Die Zitronenscheibe im Glas sieht zwar nett aus, hat aber in Verbindung mit Wein eine eher nachteilige Wirkung.

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