Müller Thurgau

Leicht muskatig, rund, weich. Diese Rebsorte verdankt ihren Namen dem Schweizer Botaniker Hermann Müller aus Thurgau und entstammt einem seiner Kreuzungsversuche von Riesling mit Gutedel. In den meisten Fällen erbringt der Müller Thurgau einen eher säurearmen, runden Wein von leicht muskatigem Bukett und mildem Geschmackseindruck. Abgesehen von Prädikatsweinen aus dieser Sorte sollte der Müller Thurgau vorzugsweise im ersten Jahr nach der Lese, also als ganz junger Wein, getrunken werden.
In Deutschland nach dem Riesling die zweithäufigste Sorte, in Österreich nach Grüner Veltliner und Welschriesling an Platz Drei, Tendenz allerdings fallend.