Beschreibung
Weinfurore
20
Unsere neueste Eigenedition ist gemeinsam mit Friedrich Keller am Kaiserstuhl entstanden, nachdem uns die Idee eines kargen, wilden Chardonnays schon eine Weile beschäftigt hat und mit jedem feucht-fröhlichen Zusammentreffen weiter gereift war. Als Friedrich eine besonders eigenständige Partie Chardonnay-Trauben gelesen hatte, die sich im Fass straff, strukturiert und ungestüm präsentierte, wurde es konkret. Wir waren schon bei der ersten Probe begeistert und hatten endlich unseren Chardonnay gefunden. Der Name - Nü ausgesprochen - stammt aus dem Französischen und bedeutet nackt, da der Wein keinerlei Schönung, Filtration oder Schwefel erfahren hat.
Weinbereitung
Der 2018er Jahrgang war recht warm, weshalb der Chardonnay nach einer kurzen Maischestandzeit mit den ganzen Trauben gepresst wurde. Mit leichter Sedimentation wurde er dann spontan im gebrauchten 350 Liter Holzfass vergoren und für ein Jahr auf der Vollhefe ausgebaut. Nach einem Jahr wurde der Nu zum ersten Mal abgezogen und blieb bis zur Füllung im August 2020 auf der Feinhefe. Im gesamten Ausbau wurde kein Schwefel verwendet, nicht filtriert und nicht geschönt.
Weinbeschreibung von Wolfgang Hingerl, Geschäftsführer und Sommelier des Restaurant Mural
»Der Wein startet mit einem Twist. Rasch und keck springt einem eine juraesque, leicht flintige Nase entgegen. Man fühlt sich verirrt, kennt man so etwas doch eher von Chardonnays von Philipp Bornard oder Weinen von Valentin Morel. Nun gut, das Interesse ist geweckt.
Es folgen Noten von Hefeklößen mit Marille und gerösteten Mohnsamen. Nach einigen Minuten erweitern Mariendistel und Mirin die Komplexität des Nu Chardonnays. Die Ätherik der Mariendistel gibt ihm erwachsenen Halt. Es wirkt nicht parfümiert oder gar blumig, sondern steht klar mit einer Message. Der Wein strotzt vor Power, die er auch als Longrunner zeigen kann.
Am Gaumen erwartet einen ein straffer Wein. Viel Saft, präzise Säure. Guter langer Druck am Gaumen, viel Spannung, dennoch nie überstreng mit dem Extrakt. Der Grip marschbefehlend treibend. Grüner Apfel, mundwässernd tänzelnd. Trinkbefehl, es baut sich Frucht auf, wieder Marille, gelbe Bete, reife Physalis, mit dem richtigen Kick an Gerbstoff. Reife, eben mit der richtigen Balance. So geht Baden in Richtung Jura spazieren. Chapeau für die kühle und karge Interpretation.
Viel kaufen, viel trinken, viel weglegen. Es wird sich lohnen!«
Weinbereitung
Der 2018er Jahrgang war recht warm, weshalb der Chardonnay nach einer kurzen Maischestandzeit mit den ganzen Trauben gepresst wurde. Mit leichter Sedimentation wurde er dann spontan im gebrauchten 350 Liter Holzfass vergoren und für ein Jahr auf der Vollhefe ausgebaut. Nach einem Jahr wurde der Nu zum ersten Mal abgezogen und blieb bis zur Füllung im August 2020 auf der Feinhefe. Im gesamten Ausbau wurde kein Schwefel verwendet, nicht filtriert und nicht geschönt.
Weinbeschreibung von Wolfgang Hingerl, Geschäftsführer und Sommelier des Restaurant Mural
»Der Wein startet mit einem Twist. Rasch und keck springt einem eine juraesque, leicht flintige Nase entgegen. Man fühlt sich verirrt, kennt man so etwas doch eher von Chardonnays von Philipp Bornard oder Weinen von Valentin Morel. Nun gut, das Interesse ist geweckt.
Es folgen Noten von Hefeklößen mit Marille und gerösteten Mohnsamen. Nach einigen Minuten erweitern Mariendistel und Mirin die Komplexität des Nu Chardonnays. Die Ätherik der Mariendistel gibt ihm erwachsenen Halt. Es wirkt nicht parfümiert oder gar blumig, sondern steht klar mit einer Message. Der Wein strotzt vor Power, die er auch als Longrunner zeigen kann.
Am Gaumen erwartet einen ein straffer Wein. Viel Saft, präzise Säure. Guter langer Druck am Gaumen, viel Spannung, dennoch nie überstreng mit dem Extrakt. Der Grip marschbefehlend treibend. Grüner Apfel, mundwässernd tänzelnd. Trinkbefehl, es baut sich Frucht auf, wieder Marille, gelbe Bete, reife Physalis, mit dem richtigen Kick an Gerbstoff. Reife, eben mit der richtigen Balance. So geht Baden in Richtung Jura spazieren. Chapeau für die kühle und karge Interpretation.
Viel kaufen, viel trinken, viel weglegen. Es wird sich lohnen!«
Hinweis: Naturweine werden anders vinifiziert als herkömmliche Weine und unfiltriert, ungeschönt und/oder ohne Zugabe von Schwefel abgefüllt. Deshalb können die Weine Trub, Schlieren oder Ablagerungen von der Hefe aufweisen und unterscheiden sich in Geruch und Geschmack mitunter deutlich von konventionell erzeugten Weinen. Mehr zum Thema finden Sie auf unserer Naturwein-Seite oder fragen Sie uns!
Steckbrief
Ausbau: | Großes Holzfaß |
Besonderes: | Naturwein, Keine Sulfite zugesetzt, Spontangärung |
Bewirtschaftung: | Naturnahe Bewirtschaftung |
Boden: | Löss, Kalkstein |
Charakteristik: | Naturwein - funky |
Erzeugt in: | Deutschland |
Herkunft: | Baden |
Jahrgang: | 2018 |
Passt zu: | Gebackenem (Schnitzel), Jausn |
Sorte: | Chardonnay |
Verschluß: | Naturkork |
Weinkategorie: | Weißwein |
Weintyp: | trocken |
Inhalt: | 0,75 l |
Vorhandener Alkohol: | 11,5 Vol.-% |
Empf. Trinktemperatur: | 10-12 °C |
Optimale Trinkreife: | 2020 bis 2028 |
Allergeninformation: | Enthält Sulfite. |
Abfüller: |
Weinfurore e.K. Neumarkter Str. 55 81673 München, Deutschland Telefon +49 89 43569920 |
Artikelnr.: | 21950 |
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