Grinzing

Ein Teil des 19. Wiener Gemeindebezirks Döbling, der als Inbegriff für den Wiener Heurigen schlechthin gilt, obwohl es in der österreichischen Hauptstadt noch einige andere erstklassige Heurigen-Gegenden wie zum Beispiel Sievering, Heiligenstadt, Stammersdorf, Neustift am Walde und Nussdorf gibt. Der Bestand der Ortschaft reicht bis in das 12. Jahrhundert zurück. Das Stift Klosterneuburg erwarb im Jahre 1114 erstmals „de Grincing“ Weingärten, ein Ort „Grinzingen“ wird im Jahre 1156 genannt. Im Mittelalter war der Ort hauptsächlich von Weinhauern, Bauern und Taglöhnern bewohnt. Ab der Regierung von Kaiser Joseph II. (1741-1790) waren „Weinfahrten“ rund um Wien üblich und ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Grinzing zu einem beliebten Heurigenort der Wiener. Viele Künstler wie Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und Ludwig van Beethoven kehrten sehr gerne in Grinzing ein. Siehe Mayer am Pfarrplatz.