Gebiets-Vinothek

In Österreich verbreitete Form einer Winzer-Vinothek – die Weingüter einer bestimmten Region betreiben gemeinsam eine Vinothek und bieten so ein umfangreiches Sortiment zum (Quer-) Verkosten und Verkauf: z.B. Ursin-Haus, Langenlois (eine der ältesten Einrichtungen dieser Art) (Kamptal) Gebietsvinothek Alter Winzerkeller, Kirchberg am Wagram (Wagram) Gebietsvinothek Strass, eine alte Faßbinderei (Kamptal)

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Geiztrieb

Im Sommer unerwünschte Nebentriebe (Geizen, Irxen), deren Traubenansatz (Geiztraube, Irxentraube) entfernt werden muss, da sie sonst mit den Haupttrauben in Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe stehen.

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Geläger

Bezeichnung (auch Glöger, Trub und frz. lie) für die sich nach der Gärung im Fass absetzenden festen Stoffe, wie abgestorbene Hefen, die nach dem Abziehen des Weines als Bodensatz im Faß oder Tank zurückbleiben. Sofern nach dem Abziehen noch feiner Trub im Wein zurückbleibt, wird er noch filtriert. Diese Rückstände

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Gelber Muskateller

Obschon er nach seiner Verbreitung immer noch eine Rarität darstellt, hat diese Spielart der Muskat-Familie in den letzten Jahren immer mehr Interesse erweckt. Schon in der Nase von sehr intensiver Traubigkeit geprägt, erinnern viele Muskateller an Zimt und Zitrusschalen, am Gaumen sind sie im Allgemeinen schlank bis kompakt gehalten, charakteristisch

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Gemischter Satz

Früher sagte man: eine Rebsorte im Weingarten ist eine Geige, der gemischte Satz aber (mehrere Rebsorten) ein Orchester. Der traditionelle Gemischte Satz, der für Schankweine gang und gäbe war und teilweise heute noch ist, wird gekeltert aus Trauben verschiedener Sorten, wie Grüner Veltliner, Gutedel, Müller-Thurgau, Muskateller, Neuburger, Riesling, Sylvaner, Traminer

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Gerbstoff

Bezeichnung für jene Substanzen im Wein, die einen herben und adstringierenden, das heißt den Mund „zusammenziehenden“ Eindruck vermitteln. Dazu zählen im wesentlichen die Tannine, die vor allem in den Schalen, Kämmen (Rappen, Stielen) und in den Beerenkernen vorkommen. Man sprich auch von reifen und unreifen Gerbstoffen. Letztere schmecken holzig, bitter

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Gernot Heinrich

Zusammen mit seiner (deutschen) Frau Heike baut Gernot Heinrich an seinem Wein-„Imperium“. Innovation, Perfektion und Tradition verbindet er -wie kein Anderer- in seiner Arbeit und seinen Weinen. Sein Meisterstück SALZBERG gilt heute längst als die „Messlatte“ für österreichsichen Rotwein. Mehr über den Winzer und seine Weine!

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Geruch

Der Geruch (franz.: odeur) ist die Wahrnehmung von Eindrücken, die von den Rezeptoren im Geruchsorgan an das Gehirn geliefert werden. Wie der Geschmack zählt der Geruch zu den chemischen Sinnen. Düfte werden aber nicht nur von außen über die zwei Nasenlöcher, sondern auch retronasal, das heißt von der Mundhöhle über

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Gesamt-Extrakt

Sammelbegriff für rund 1.000 verschiedene Substanzen und Stoffe, die gelöst im Wein vorkommen. Der Restzucker und die nichtflüchtigen Säuren bilden den Hauptbestandteil. Weitere Stoffe in geringeren Mengen sind Pigmente, Phenole, Mineralstoffe, Spurenelemente und höhere Alkohole. Anders ausgedrückt sind es alle löslichen Stoffe außer Wasser, flüchtigen Säuren und Ethanol. Der Anteil

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Geschmack

Unter dem Geschmackssinn versteht man die chemischen Sinnesreize am Gaumen. Die Rezeptoren für die Geschmacksqualitäten sind beim Menschen auf den so genannten Geschmackspapillen angesiedelt, welche annähernd gleichmäßig über die Oberseite der Zunge verteilt sind. Sie dienen der Beurteilung mechanischer Eigenschaften der aufgenommenen Lebensmittel. . Traditionell wird davon ausgegangen, dass der

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