Wir lieben Furmint und freuen sehr, dass diese traditionsreiche Rebsorte ein furioses Comeback erlebt. Der Furmint ist den meisten nur von den Süßweinen aus der Tokaj Region bekannt, allerdings wird er bereits seit Jahrhunderten in Österreich und auch den angrenzenden Ländern Ungarn und Slowenien angebaut.
Die Dünne Schale macht den Furmint anfällig für Botrytis, was für die Süßweine des Tokajs essenziell ist, bereitet bei trockenen Sortenvertretern große Probleme. Ähnlich wie Pinot Noir ist der Furmint eine Diva im Weingarten und muss aufwendig umsorgt werden, um ein gutes Ergebniss zu erzielen. Da Winzer den große Arbeitsaufwand oft meiden wollten, wurde der Furmint vielerorts gerodet und durch anspruchslosere Sorten ersetzt.
Das ist natürlich sehr schade, denn die Sorte passt perfekt ins warme Klima des Burgenlandes und Ungarns. Sie reift spät, erzeugt nur wenig Zucker und behält immer eine gute Säure, sowie eine feines Tannin, eine bessere Grundvoraussetzung hat keine andere Weißweinsorte für warme Weinbauregionen. Im Zuge des Klimawandels mit weiterhin steigenden Temperaturen hat zumindest der Furmint eine rosige Zukunft vor sich.
Die Sorte ist vielschichtig und komplex, hier entstehen keine leichten und fruchtigen Weine, sondern Struktur-Weine mit Tiefe und Substanz, die sich als Essensbegleiter ungemein vielschichtig einsetzen lassen. Zusätzlich macht der Furmint den Boden schmeckbar auf denen die Reben stehen. Für Franz Weninger ist der Furmint das weiße Pendant zum Blaufränkischen und er hat ihn auf drei verschiedenen Böden neu ausgepflanzt, auf Lehm, auf Schiefer und auf Kalk. Sein erste Furmint vom Kalk ist mit dem 2018er Jahrgang jetzt erstmals in den Verkauf gekommen.
Furmint in unserem Sortiment:
Furmint vom Kalk 2018 – Franz Weninger für 13,90 €
Furmint vom Sandstein 2017 – Herrenhof Lamprecht für 14,30 €
Furmint Tokaj 2017 – Peter Wetzer für 16,50 €
Furmint Gorca 2016 – Vino Gross für 16,90 €
Furmint Iglic 2016 – Vino Gross für 31,90 €
Furmint Hatari 2016 – Attila Homonna für 42,50 €
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