Die Lage Eichberg am Kaiserstuhl bringt -eigentlich- warme, mundfüllende Weine mit viel Frucht und Opulenz, gestützt von einer guten Säurestruktur und großer Mineralität durch den Vulkanboden, bei Salwey allerdings immer etwas kerniger. In der Nase Schlehen, Sauerkirsche, Minze, Eukalyptus, untermalt mit leicht ätherischen Noten. Am Gaumen eine feste Textur, griffiges Tannin bei mittlerer Säure, blättrig kühle Einflüsse von früher Lese und 100% Rappen in der Maische, wirkt schlank und ungemein präzise, der Gerbstoff löst sich fein auf, sehr angenehmes harmonisches Mundgefühl im Finish. Ein großer Burgunder - der beste Pinot den ich bisher von Konrad Salwey getrunken habe! [GB 09/2023]