Der Beaujolais von Cambon stammt von durchschnittlich 60-jährigen Reben, von Basiswein kann man da eigentlich nicht sprechen, auch wenn es der Einstiegswein der Domaine ist. Ausgebaut wird der Wein in 200 Jahre alten großen Fässern, die schon immer im Keller des Chateau standen. Das vor dem Fass eine klassische Maceration Carbonique stattfindet, ist in dieser Region selbstverständlich.
In der Nase sehr expressiv, versprüht einen intensiven, dunklen Duft mit floralen Noten, Veilchen, Blaubeere, fast etwas Cassis, dazu etwas Minze und Schwarztee, hier kann man ewig reinriechen, so dicht sind die Aromen geschichtet. Am Gaumen mit saftiger und kerniger Struktur, viel Zwetschge, mürbes Tannin mit gutem Grip, dunkel und würzig, wieder Cassis, bleibt dabei aber kühl und verstrahlt viel Frisch, jedoch deutlich massiver und dichter als die Cuvée du Chat. [CB 04/2023]
Aus handverlesenen Trauben aus Paul Achs' besten Hanglagen entsteht seine Blaufränkisch Reserve. Im Stahltank vergoren und anschließend 48 Monate im großen Holzfass gereift, bietet er jetzt perfekte Trinkreife und große Gaumenfreude.
Der Ausbau des Syrah Reserve erfolgt für 12 Monate in kleinen französischen Barriquefässern. Dunkles Rubingranat mit zarter Randaufhellung und schwarzem Kern in der Nase vielschichtiger Röstaromatik, Beerenkorb, Himbeere, Ribiseln, Wacholder, blumige Anklänge wie Veilchen, Nelken, Vanille. Am Gaumen weich-fliesende Textur, wieder viel Frucht, Brombeeren, Cassis, Lakritze, schwarze Oliven, Rumtopfanklänge bleibt haften. [JK 11/2021]