Der Riesling Gutswein von Rebholz beginnt sehr animierend, mit knackiger Säure, diese ist allerdings deutlich stimmiger und weicher als etwas in 2013, dezente Frucht mit Steinobst und etwas Kräutern, eine leichter Zitrustouch, wirkt aber trotzdem eher reife und weich. Am Gaumen einfach und unkompliziert, sehr knackig und stimmig, etwas Quitte und Aprikose, leicht mürbe Struktur hinten raus. [CB Jg. 2014]
Bereits der Einstiegsriesling bringt bei Knewitz schon einiges an Charakter und Struktur mit sich. In der Nase durchaus fordernd, mit präsenter Reduktion, vorwiegend Kräuteraromen, Melisse, Pfefferminz und Brennnessel, zudem Limette und grüner Apfel. Am Gaumen karg und kalkig, mit animierender Säure, wieder etwas Pfefferminz und Limette, hinzu kommt Grapefruit und etwas Steinmehl. Ein perfektes Musterbeispiel für Kargheit und Struktur! [ND 07/2021]
Der Orts- bzw. Terroirwein "Muschelkalk" (ein marines Sediment aus dem deutschen Trias) stammt aus den Lagen IM SONNENSCHEIN und MANDELBERG. In der Nase Ananas, kandierte Zitronenschale, Quitte, Rauch und feine mineralische Akzente. Am Gaumen eine präzise Struktur, bizzeliges aber harmonisches Säurespiel, man spürt den Kalk, tolle Mineralik mit einer Spur Salz, reife Fruchtelemente - wieder Quitte, druckvoll und lang. [GB 05/2020]