Der Neuzugang im Sortiment von Andi Weigand ist der Amphora White, es ist eine Cuvée aus Bacchus und Müller-Thurgau, die Trauben wurden entrappt und zu gleichen Teilen für 9 Monate in der Amphore vergoren und ausgebaut, danach wurde der Wein unfiltriert und ungeschönt auf die Flasche gezogen.
In der Nase zunächst mostig und kräutrig, Salbei, Kamille und etwas Würze, mit Luft öffnet er sich und die Frucht kommt durch: Mirabelle, Aprikose, mit leichter Exotik Richtung Ananas und Mango. Am Gaumen mit frischer Säure und feinem Gerbstoff, man ist fast überrascht, wie dezent sich der Gerbstoff im Hintergrund hält, obwohl der Wein an die 9 Monate auf der Maische verbracht hat, die Aromatik bleibt ähnlich, zart kräutrig, mit gelber Frucht, Aprikose, Ananas und etwas Zitrone, ein perfekter Einstieg in die Welt der maischevergorenen Weine! [GB 04/2024]
Dieser Grauburgunder hat eine außergewöhnliche Farbe, helle Zwiebelschale, die er von der 24-stündigen Maischestandzeit und der -für diese Rebsorte typischen- graubraunen Beerenschale bekommen hat. In der Nase mit überaus würzigem Beginn, etwas Zimt und Kardamom, dazu reifer Boskop, Ringlotten und Grapefruit, ein warmer einladender Duft. Am Gaumen eine unerwartete Explosion, ungemein würzig und intensiv, rosa Pfeffer, rauchiger Stein, sehr lebhafte Säure mit viel Grip von der Phenolik und vom Gerbstoff, erinnert an eine oxidierte Birnenschale, erst hintenraus kommt ein zarter Schmelz hinzu, gute Länge. Legt mit Luft enorm zu! [GB Jg. 2019]
Der White ist der Einstieg in das Sortiment von Weigand, er ist eine Cuvée bestehend aus den urfränkischen Rebsorten Bacchus, Müller-Thurgau, Silvaner und Scheurebe. Der Wein wurde für ca, 9 Monate auf der Hefe ausgebaut und unfiltriert und ungeschönt abgefüllt.
Der Bacchus und die Scheurebe schlagen durch, bereits die erste Nase ist fruchtgeladen, Quitte, Grüner Apfel, Grapefruit und etwas Honigmelone mit leicht floralem Touch. Am Gaumen saftig, mostig, hefig, wild, mit frischer Säure und etwas Gerbstoff, wieder grüner Apfel, Zitrone und einem Hauch Kräuter, durchaus anspruchsvoller als der Jahrgang zuvor! [ND Jg. 2021]