für unser Februar-Angebot möchten wir uns ganz dem Riesling widmen. Der Riesling gilt weltweit als eine der qualitativ hochwertigsten Rebsorten und wird daher auch König der weißen Rebsorten genannt. Unter den Weißwein-Sorten kann wohl lediglich der Chardonnay ein ähnliches Renomée aufweisen. Anders als der Chardonnay hat der Riesling jedoch die herausragende Eigenschaft, das jeweilige Terroir ungepuffert im Wein wieder zu spiegeln. Im Weingarten ist der Riesling keine pflegeleichte Sorte, erbringt jedoch auf verschiedensten Böden – ob Schiefer-, Urgesteins- oder Ton-Kalk-Boden – außergewöhnliche Weine mit ganz unterschiedlichem Charakter. Der Riesling kann ausgezeichnet altern und hat durch die späte Reife einen eher niedrigen Alkoholgehalt.
Mit unserem Probierpaket wollen wir Ihnen die unterschiedlichen Stile des Rieslings näher bringen und dazu drei österreichische und drei deutsche Rieslinge von sechs ganz unterschiedlichen Böden für Sie zusammengestellt. Wir empfehlen Ihnen, immer mehrere davon nebeneinander und eventuell über 2-3 Tage hinweg mehrmals zu verkosten, da Sie so die unterschiedlichen Terroir-Einflüße am besten heraus schmecken können. Diesen Weinen macht es nämlich überhaupt nichts, wenn sie mehrere Tage lang offen sind! Als Kombinationen bieten sich neben allen sechs Weinen nebeneinander die drei deutschen bzw. östereichischen Rieslinge oder die grenzüberschreitenden Päarchen in der jeweils gleichen Preisklasse an.
| Riesling Gutswein 2012 | Weingut Wittmann | Rheinhessen | nur 10,90 €Wittmanns Gutswein wächst auf festen tonig-lemigen Böden mit hohem Kalkanteil. Er fängt leicht rauchig an, hat eine zarte Zitrusfrucht und etwas Birne, vom schweren Boden hat er seine feste Struktur am Gaumen, frische Säure, diesmal mit Grapefruit und danach kommt ein cremig-schmelziges Finish. |  |
| Riesling Schieferterrassen 2012 | Heymann-Löwenstein | Mosel | nur 15,30 €Bei dem Boden dieses Rieslings handelt es sich um speckigen und porösen blauen und roten Schiefer wie er ganz typisch an der Mosel vorkommt. Und dieser Stein ist auch ungemein intensiv im Duft, dazu kommen Kräuter, Koriander und weisser Weingartenpfirsich. Der Schieferboden verleiht ihm seine tänzelnde Struktur, lebendig und immer elegant, hinterlegt mit einer leichten süße, wieder Kräuter und eine feine Säure mit Limetteneinschlag, Mosel pur! |  |
| Riesling Rechbächel P.C. 2012 | Weingut Dr. Bürklin-Wolf | Pfalz | nur 19,50 €Die Lage Rechbächel ist eine Monopollage von Bürklin-Wolf und hat Buntsandstein als Unterboden. Intensive Frucht, die schon fast ins Rotbeerige geht, dazu kommt eine einladende Würze, Orange, etwas Fenchel und rote Ribisel. Am Gaumen dann lebendig und barock zugleich, mürbe Struktur, die auch ein Stück weit an den porösen Sandsteinboden erinnert, Speckbirne und Pampelmuse im Geschmack, hat viel Druck und Länge. |  |
| Riesling Zehetnerin 2012| Weingut Mantlerhof | Kremstal | nur 9,90 €Die Zehetnerin ist eine Lage mit puren Lössböden, die direkt neben Gedersdorf liegt. Dieser Riesling kommt ganz zart aus dem Glas, frische Steinobstnoten, etwas Zitrone und eine leichte Würze. Am Gaumen sehr geschmeidig und ausgewogen, gelbe Birne und etwas Kiwi, der Löss gibt dem Wein eine weiche und schmelzige Sturktur. |  |
| Riesling Dürnsteiner Federspiel 2012 | Leo Alzinger | Wachau | nur 14,20 €Hier wachsen die Trauben rund um Dürnstein auf Urgesteinsböden mit unterschiedlich dicken Lössauflagen. In der Nase klar wie ein Gebirgsbach, die Straffheit des Urgesteinsbodens ist schon zu riechen, etwas unreife Birne und Wiesenkräuter, im Hintergrund grüne Banane. Saftig intensive Säure mit toller Frische, Limetten- und Zitrusnuancen, zupackende und feste Mineralik, etwas Zitronengras und Boskop sowie feine Pfisichnoten. |  |
| Riesling 1000-Eimerberg Smaragd 2012 | Franz-Josef Gritsch | Wachau | nur 24,70 €Der 1000-Eimerberg in Spitz ist eine geologische Besonderheit in der von Urgestein dominierten Wachau, denn hier besteht der gesamte Berg aus massivem Glimmerschiefer mit Paragneis-Einschlüssen. Rauchig-intensive Nase, kraftvoll, mit floralen Noten, etwas Veilchen und reifer gelber Pfirsich. Am Gaumen bleibt eine feine mürbe Mineralik hängen, sehr intensive Frucht und eine saftig-schmeichelnde Struktur, rotschaliger Pfirsich, fast etwas Wilderdbeere, bleibt sehr gut am Gaumen hängen. |  |
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