Auch der Einstiegs-Weißburgunder bringt bei Knewitz schon Rasse und Klasse mit, die Kühle und der Kalkboden sind durch und durch spürbar. Zu Beginn in der Nase eine leichte Reduktion zu erkennen, knackige Mineralität und etwas florale Aromatik wie für Weißburgunder typisch. Jedoch ist die Aromatik leiser und nicht aufdringlich. Gerade bei Gutsweinen ist es wichtig dass die Süffigkeit gegeben ist und Tobias schafft tatsächlich die Saftigkeit, Süffigkeit und Spannung zu verbinden. Am Gaumen sehr präzise Mineralik, guter Schmelz und Grip. Auch hier ist die Frucht nur dezent spürbar. Gelber Apfel, weiße Johannisbeere, weißer Weinbergspfirsich und kühle Kräuternuancen wie Pfefferminze und leicht mentholisch. Preisleistung nicht zu vergessen [Jg. 2020, NH 09/2021]