Dieser Grauburgunder hat eine außergewöhnliche Farbe, helle Zwiebelschale, die er von der 24-stündigen Maischestandzeit und der -für diese Rebsorte typischen- graubraunen Beerenschale bekommen hat. In der Nase mit überaus würzigem Beginn, etwas Zimt und Kardamom, dazu reifer Boskop, Ringlotten und Grapefruit, ein warmer einladender Duft. Am Gaumen eine unerwartete Explosion, ungemein würzig und intensiv, rosa Pfeffer, rauchiger Stein, sehr lebhafte Säure mit viel Grip von der Phenolik und vom Gerbstoff, erinnert an eine oxidierte Birnenschale, erst hintenraus kommt ein zarter Schmelz hinzu, gute Länge. Legt mit Luft enorm zu! [GB Jg. 2019]
Ein Riesling vom kargen Granit- und Quarzphillitboden aus einer Lage mit Süd-Ost Ausrichtung, die auf bis zu 770m Seehöhe liegt, das kann ja nur eine straffer und zupackender Riesling werden. Daniel Sigmund schafft es, eine neue Dimension in Sachen Frische und Saftigkeit der Südtiroler Weißweine zu erreichen und kann es mit diesem strukturierten und mineralischen Riesling mit Spitzenweinen aus Deutschland aufnehmen. Eine kühle, zitrische Nase zu Beginn mit viel Frische, eine Spur Koriander und feiner Würze, lebendig und mit toller Komplexität, eher wenig frische Frucht, dafür etwas getrockneter Pfirsich und zestige Anklänge. Am Gaumen packt die salzige Mineralik direkt zu, vibrierend und nervös, fordernder Grip und eine engmaschige Textur, das fegt nur so hinweg über die Zunge, der Mund will mehr und bekommt es auch, wieder eher wenig Frucht, ein zarter Weingartenpfirsich und dazu eine mürbe Birne, genialer Stoff aus Südtirol. [CB 10/2023]
Ein Riesling vom kargen Granit- und Quarzphillitboden aus einer Lage mit Süd-Ost Ausrichtung, die auf bis zu 770m Seehöhe liegt, das kann ja nur eine straffer und zupackender Riesling werden. Daniel Sigmund schafft es, eine neue Dimension in Sachen Frische und Saftigkeit der Südtiroler Weißweine zu erreichen und kann es mit diesem strukturierten und mineralischen Riesling mit Spitzenweinen aus Deutschland aufnehmen. Eine kühle, zitrische Nase zu Beginn mit viel Frische, eine Spur Koriander und feiner Würze, lebendig und mit toller Komplexität, eher wenig frische Frucht, dafür etwas getrockneter Pfirsich und zestige Anklänge. Am Gaumen packt die salzige Mineralik direkt zu, vibrierend und nervös, fordernder Grip und eine engmaschige Textur, das fegt nur so hinweg über die Zunge, der Mund will mehr und bekommt es auch, wieder eher wenig Frucht, ein zarter Weingartenpfirsich und dazu eine mürbe Birne, genialer Stoff aus Südtirol. [CB Jg. 2021]