Dieser Blaufränker stammt vom Alten Reben am Leithaberg mit 100% Kalkstein, ohne Kämme im offenen Holzbottich vergoren, danach über 2 Jahre in gebrauchten Barriques auf der Vollhefe ausgebaut. In der Nase dunkles Beerenkonfit, zarte florale Nuancen nach Veilchen, dezente Kräuterwürze, auch etwas Lakritze und schwarzer Pfeffer. Am Gaumen gut strukturiert, gut integrierte Tannine, sehr gute Balance, laktische Noten, Brombeeren, Hagebute, mineralisch und lange anhaltend im Abgang. [GB Jg. 2012]
Ein Teroldego aus der kühleren Lage Sgarzon, die Trauben reifen etwas später und der Wein ist noch filigraner als die anderen Weine von Foradori. Der Sgarzon wird in Tonamphoren ausgebaut und bleibt ingesamt 8 Monate auf der Maische, diese wird allerdings nicht bewegt, wordurch die Extraktion nicht überbordend ist, anschließend kommt er unfiltriert in die Flasche. Tintige Nase mit säuerlichem Duft nach Blaubeeren, Schlehen, Rote Bete, Tabak, Flieder, Roggenbrot und wilden Kräutern. Am Gaumen eine feine kühle Struktur, lebendig und markant in der Säure, erdiges feingranulares Tannin, gut verwobene Mineralität, leicht nussige Nuancen, bleibt straff bis ins Finish, lässt aber seine Eleganz und sein Potential schon aufblitzen, sehr gute Länge. Ein außergewöhnlich intensives Weinerlebnis - geben Sie ihm Zeit! [GB Jg. 2018]
Der Felsen II ist ein reinsortiger Syrah, die Trauben hierfür stammen aus Illmitz vom Neusiedlersee. Nach der Lese wird der Wein spontan vergoren und im Holzfass ausgebaut, bis er schlussendlich unfiltriert und ungeschönt abgefüllt wird.
Bereits von Beginn an mit sehr präsenter und intensiver dunkler Nase, Brombeere, schwarze Johannisbeere, Pfeffer und viel dunkler Würze, hinzu kommt ein Hauch Vanille und Schwarzer Tee. Am Gaumen mit zupackenden festem Gerbstoff, der dem Wein viel Struktur verleiht, feiner frischer Säure und viel Saft. Die Aromatik bleibt ähnlich dunkelblaue Frucht gepaart mit zarter Röstaromatik und leicht grünem Kern. Der Felsen II ist momentan noch etwas verschlossen, man ist gut beraten wenn man Ihn beim öffnen noch etwas Zeit und Luft schenkt. [ND Jg. 2021]