Aus handverlesenen Trauben aus Paul Achs' besten Hanglagen entsteht seine Blaufränkisch Reserve. Im Stahltank vergoren und anschließend 48 Monate im großen Holzfass gereift, bietet er jetzt perfekte Trinkreife und große Gaumenfreude.
Ein UR-Werk, das so ganz dem Triebaumer‘schen Verständnis der natürlichen Weinwerdung entspricht, nämlich ohne jegliche Zusätze. Ein Naturwein ohne Filtration, ohne Schönung und ohne Schwefel! Mittleres Rubingranat, in der Nase florale Noten, zart an Maische bzw. Trester erinnernd, rote Beete, Waldbeeren, ganz zarte Hefe-Reduktion. Am Gaumen sehr lebendige Stilistik, saftig, Beeren-Pflaumen-Cocktail, harmonisch und trinkanimierend, mittleres Tannin, klebt förmlich am Gaumen. Ein gelungenes Beispiel - wo und wie es langgehen könnte!?! [Jg. 2015, GB 01/2017]
Uwe Schiefer wollte den Eisenberg aufwerten und hat daher die Zusammensetzung der Weingärten und den Ausbau des Weins verändert und nennt ihn ab dem 2015er Jahrgang »vom blauen Schiefer«. Bis zu 55-jährige Rebstöcke auf kargem Schiefer in den Lagen, Szapary, Saybritz, Reihburg und Fasching, der Ausbau erfolgte in großen Holzfässern für 30 Monate. Der Wein steht am Beginn seiner Entwicklung, daher am besten erstmal richtig Luft geben, dann verfliegt die leichte Reduktion auch schnell, man merkt sofort das in dem Wein mächtig Power steckt, er zeigt sich aber erstmal kühl und rauchig, fast etwas Minze und dunkle Würze, fast ein Hauch Schokolade, etwas Weihrauch und Schwarzkirsche, dunkel und karg. Am Gaumen mit straffem Beginn, direkt die pure Mineralik, Schiefer, steinig und mürbe mit phantastisch auflösendem Tannin, saftig und wieder würzig, Wacholderbeeren und Sauerkirsche, packt den Gaumen und bleibt wahnsinnig gut hängen, intensiv aber dabei sehr leichtfüßig, hinten raus wieder Minze und viel Kühle, grandioser Stoff, der nochmal eine gute Schippe zum seinem Vorgänger dem Eisenberg drauflegt. [CB, Jg.2015]