Beckers Spätburgunder aus der Subriede Kammerberg wächst auf kargem Kalksteinboden und die Rebstöcke haben mittlerweile über 50 Jahre auf dem Buckel.
Der Kammerberg zeigt sich in der Nase eher offen, rötliche Frucht, aber auch leicht bräunliche Anklänge, Zwetschge, etwas Speck, Pilze und der klassische Waldboden, entwickelt sich toll mit Luft, jetzt wird es fleischig und eisenhaltig. Am Gaumen mit kalkigem Grip und lebendiger Säure, stoffig und dicht, dabei aber auch lebendig und tiefgründig, und bei allem bleibt der intensive Kalk hängen, mürbe Zwetschge und wieder ein etwas fleischiger Touch geben dem Kammerberg Tiefe und intensität. [CB 09/2023]