Ein der besten Lagen im Kamptal am Fuße des Heiligensteins, der Name leitet sich vom Untergrund Lehm oder in der regionalen Mundart Loam oder Laam her. Der Boden ist kalkhaltig und besteht aus lehmig-sandigem Schluff. Mittleres Grüngelb, unaufdringliche Nase nach Quitte, Birnenkompott, eine Nuance geröstete Sesamkörner, dazu grüner Waldmeister und ein Hauch Zitronenmelisse. Am Gaumen eine burgundisch anmutende Struktur mit einer leichten (Hefe-)Reduktion, sehr sanfte Säure, zart tabakig, säuerlich-herb wie Rhabarber, äußerst druckvoll, spät einsetzende Würze die auch im Nachhall bleibt, gute Länge. [GB 11/2018]
Nachverkostet: dezente Flaschenreife, Quitte, Birnenkompott, Maroni, sehr feine Textur am Gaumen, Tabak, gediegene Säure, rund - gut - und lang, ein großer Wein. [GB 03/2021]