Der Blanc aus 2020 ist wie üblich bei Carrousel de Tete eine Cuvée aus Silvaner und Riesling und stammt aus dem größten Weingarten des Weinguts, nämlich aus einem 0,12 Hektar großen Stück direkt hinter Meckenheim. Nach einer kurzen Maischestandzeit werden die ganzen Trauben gepresst und mit dem ganzen Trub geht es in gebrauchte Holzfässer für die Gärung.
Frisch geöffnet ist der 2020er Blanc eher zurückhaltend und kühl, deshalb ins große Glas und am besten nicht zu kalt trinken. Jetzt kommt mehr Frucht und eine intensive Kräuterwürze, die kühlen und etwas grünen Noten kommen vom Silvaner und bleiben auch mit Luft in der Aromatik, dazu kommt reifes Steinobst vom Riesling und eine Spur Exotik und grüner Tee. Am Gaumen mit feinem Grip, ätherische Würze und eine stoffige Textur, etwas Kardamom, Quitte und Melone, entwickelt sich mit Luft rasend schnell und wird immer komplexer, bleibt mit einer gewissen Fülle aber auch trinkanimierend und charmant. [CB 06/2022]
Mit dem Jahrgang 2022 gibt es einen neuen Wein von Carrousel de Tete und was sich hinter dem Orange verbirgt, kann man ja schon vermuten: ein Maischevergorener Wein. Frederic hat von einem befreundeten Winzer Scheurebe und Muskateller Trauben angeboten bekommen und dachte sich damit könnte er mal einen andern Stil machen. Die beiden Sorten wurden gemeinsam gelesen und für 14 Tage auf der Maische vergoren, wobei die Trauben nicht gepresst wurden, sondern lediglich der frei laufende Most in gebrauchte Holzfässer gefüllt wurde. Damit die Frische gefördert wird und das Tannin feiner und eleganter bleibt und das ist wunderbar gelungen.
Die Farbe entstpricht dem Namen des Weins, ein dezentes Orange und die Nase beginnt auch passend dazu, duftig und floral, mit Kamille und Orangenzeste, dazu kommt ein Hauch Speck, hat Tiefe aber bleibt lebendig und animierend, etwas Heu, Fenchel und Minze, verändert sich wunderbar und ist trotz der sehr duftigen Sorten nicht zu aufdringlich. Am Gaumen mit viel Saftigkeit, das Tannin ist sehr dezent gehalten, Quitte und Zitrus, leichtfüßig und animierend, wieder Kamille, dazu etwas Rhabarber und Ananas, fruchtig und fokussiert. [CB 06/2023]
Ein etwas anderer "Ortswein", der schön die Stilrichtung von den Seckinger Brüdern aufzeigt: spontan vergoren, etwas Maischekontakt, im großen Holzfass ohne Schwefel aber inkl. BSA ausgebaut. Intensive Nase nach Birnenschale, gekochtem Fenchel, Grapefruitzeste, dazu leicht kräutrige Nuancen. Am Gaumen eine herrliche Mundfülle, Schmelz auf der einen - feine Säure aus der anderen Seite, zarte Phenolik mit gutem Gripp, Pistazienkerne und leicht salziges Quittengelée im Nachhall. [GB 10/2019]
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