Der Spätburgunder Vulkan kommt vom östlichen Teil des Kaiserstuhls und wie der Name schon verrät, wachsen die Reben auf dem typischen Vulkanverwitterungsboden. Mit 2020 ist auch eine Parzelle aus dem Achkarrer Schlossberg hinzugekommen, ebenfalls mit dem gleichen Boden, allerdings eine Spur karger. Die Herkunft vom Kaiserstuhl gibt ihm etwas mehr Offenheit und Fülle, wobei die Trauben in 2020 mit knapp 40 % Ganztrauben verarbeitet wurde, um mehr Struktur und Frische mitzunehmen. Nach der Gärung im offenen Maischetank wurde der Vulkan wie bei Wasenhaus üblich für 18 Monate im kleinen, vorwiegend gebrauchten Holzfass ausgebaut.
Der Vulkan beginnt dunkel und rauchig, mit offener, reifer Frucht und macht einen konzentrierten Eindruck, schon zu Beginn kommt eine kühle, leicht ätherische Note mit dazu, da sind die Rappen der ganzen Trauben zu spüren. Mit Luft wird der Spätburgunder Vulkan, kühler und komplexer, etwas Würze und Dörrpflaume kommt dazu, Pilze und Wacholder, entwickelt sich sehr spannend. Am Gaumen mit viel Saft, frische Kirsche, reife und weiche Tanninstruktur, mit einem Hauch grünem Grip von den Rappen, die Fülle und Konzentration verpackt das aber sehr gut, Zwetschgenröster und der kompakte Körper tragen den Wein lang nach hinten. [CB Jg. 2020]
Herkunft: Baden
Charakteristik: Naturwein - easy