Dem Sturkopf Heinrich Mayr ist es zu danken, dass es diese alte autochthone Südtiroler Sorte überhaupt überlebt hat, nur bei ihm gibt noch kleine Flächen davon. Wohl ein Abkömmling vom Muskateller. In der Nase kann man seine Abstammung auch andeutungsweise erkennen, Boskop Apfelscheiben, Muskat, Walnuss, Flieder, sehr intensive und wuchtige Nase. Am Gaumen eine füllige Textur, am Anfang ein weicher Schmelz, der ganz langsam von Gerbstoff und zarter Säure verdrängt wird, vielschichtige Eindrücke, in sich ruhend - ein ausgefallener Wein, bleibt eindrucksvoll auf der Zunge. Nicht zu Kühl servieren! [GB 08/2023]