Der Grauburgunder ist seit dem Jahr 2020 nach der Ortschaft Ingelheim benannt, da Simone damit die terroirgeprägte Typizität ihrer Weine betonen möchte. Die Parzellen für den Grauburgunder rund um Ingelhem sind geprägt von Tonmergel und Kalkverwitterungsgestein. Im Glas zeigt sich Simones Grauburgunder mit kupferfarbenen Reflexen - beinahe schon roséfarben. Hier wird mit Schalenkontakt gearbeitet, genau genommen bleibt die Maische 64 Stunden stehen, ein ganz kleiner Anteil wird sogar maischevergoren. Reifen darf der Wein dann für ein Jahr in Stückfässern auf der Vollhefe. In der Nase Grapefruit, Mandarine, etwas Birne, etwas Kalk vom Boden. Am Gaumen kommt der zarte Gerbstoff aus den Schalen gut durch und ergänzt die typische Weichheit der Rebsorte mit Grip, sorgt für Spannung und Eigenständigkeit. Das ist keineswegs plump, breit oder brav, sondern sehr klar und mit mineralisch frischem Touch, der hängen bleibt. [AS 11/2023]
Ein etwas anderer "Ortswein", der schön die Stilrichtung von den Seckinger Brüdern aufzeigt: spontan vergoren, etwas Maischekontakt, im großen Holzfass ohne Schwefel aber inkl. BSA ausgebaut. Intensive Nase nach Birnenschale, gekochtem Fenchel, Grapefruitzeste, dazu leicht kräutrige Nuancen. Am Gaumen eine herrliche Mundfülle, Schmelz auf der einen - feine Säure aus der anderen Seite, zarte Phenolik mit gutem Gripp, Pistazienkerne und leicht salziges Quittengelée im Nachhall. [GB 10/2019]
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