Freyheit heißt dieser Rosé, weil er dieselbe im Keller bekommt. Reinsortiger Blaufränkisch, zwanzig Stunden auf der
Maische, spontan im großen Holzfass vergoren und für sieben Monate auf der Hefe bevor er unfiltriert und
ungeschwefelt in die Flasche gefüllt wurde. Kein normaler Rosé, sondern ein Naturwein, der von der Struktur schon
etwas Richtung Rotwein geht und nur wenig mit den leichten, zarten und fruchtigen Normalo-Rosés zu tun hat.
Leuchtende Pfirsichfarbe mit neonorangen Reflexen und einer ganz leichten Trübung, in der Nase Feuerstein, kräutrig mit etwas
Minze und Rosmarin, dazu Erdbeere, Wassermelone und Rhabarber, komplexe Nase, die sich mit Luft schnell
verändert. Am Gaumen mit straffem Beginn, hier merkt man sofort, dass der Blaufränkisch den Ton angibt, frische
Säure und ein spürbares Tannin, Würze kommt durch, fast etwas schwarzer Pfeffer, dicht und hinten raus schmelzig,
mit Pflaume und etwas Holundercreme. Ein anspruchsvoller und ernsthafter Rosé, perfekt als Grillwein zu Fleisch und
intensiven Gerichten, kann trotz nur 12 % Alkohol mit fast allem mithalten. [CB 06/2015]
Hinweis: Naturweine werden unfiltriert, ungeschönt oder ohne Zugabe von Schwefel abgefüllt. Deshalb können die Weine Trub, Schlieren oder Ablagerungen von der Hefe aufweisen und unterscheiden sich in Geruch und Geschmack mitunter deutlich von konventionell erzeugten Weinen. Weitere Informationen finden Sie hier oder rufen Sie uns an!