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Weinviertler Weinberge

Weinviertel

Die kühlste Region Österreichs hat in den letzten Jahren zwar mächtig aufgeholt, wird aber trotzdem immer noch unterschätzt. Gerade in heißen Jahren, zu denen nach 2017 und 2018 auch 2019 gezählt werden muss, hat das Weinviertel durch seine Lage im äußersten Nordosten Österreichs große klimatische Vorteile gegenüber anderen Weingebieten. Das kühle Klima bringt gerade in der Kombination mit biologischer Bewirtschaftung frische und lebendige Weine hervor - inzwischen sind alle unsere Weinviertler Winzer bio-zertifiziert oder befinden sich in der Umstellung. Der Boden im Weinviertel ist vielfältig: auf Löss gedeihen trinkige Einstiegsweine mit viel Charme, in kargeren Lagen mit Kalk oder Granit entstehen Weine mit festem Kern und Struktur.
Das Weinviertel liegt südlich der Thaya, zwischen dem Manhartsberg im Westen und den Marchauen im Osten und reicht bis an die Wiener Stadtgrenze heran. Das größte Weinbaugebiet Österreichs ist durch seine Vielfalt ein lohnendes Ziel für weinkulinarische Entdeckungen. An die 13.500 Hektar Rebfläche umfasst das riesige Gebiet. Es dominieren Löss-, Lehm-, Urgestein- und Schwarzerdeböden. Hauptsorten sind Grüner Veltliner, Welschriesling, Weißburgunder, Riesling und Zweigelt.

Das Retzerland im Westen

Heiß und trocken ist es im Land westlich vom Manhartsberg, der einer der wesentlichen Einflussfaktoren für den Weinbau im westlichen Weinviertel ist. Gneis-Urgesteinsböden, von den Ausläufern der Böhmischen Masse (wie man sie sonst nur in der Wachau oder im Kamp- bzw. Kremstal kennt), viele Sonnenstunden im Sommer und kühle Winde im Herbst, lassen die Trauben ideal reifen und prägen den Charakter der Weine: fruchtig-würziger Grüner Veltliner, Weiße Burgunder und Rieslinge. Beim Rotwein ist es überwiegend die Sorte Zweigelt und die Spezialität Blauer Portugieser, die sich beide hier mit etwas markanterer Säure auszeichnen. Die Stadt Retz mit ihrem Wahrzeichen, der Windmühle, ist uraltes Zentrum des Weinbaus und Weinhandels der Region. Sie steht auf einer wasserfesten Schicht aus Lehm, Tegel und Mergel und ist zum Teil mehrstöckig unterkellert. Diese Weinkeller und ihre Verbindungsgänge sollen länger als das überirdische Straßennetz sein. Das Pulkautal südlich von Retz schließt die Rotweininseln Haugsdorf und Jetzelsdorf ein. Mailberg ist durch die begünstigte Kessellage sowie das Malteser-Schloss bekannt. Von Eggenburg, einer verträumten mittelalterlichen Stadt, lohnt sich ein Abstecher nach Röschitz. In Schrattenthal mit seiner gotischen Wehrkapelle herrschen fast südländische, mikroklimatische Bedingungen, bester Winzer hier ist Zull.

Weinviertel Ost ist das Veltlinerland

"Brünnerstrassler" wurde der Wein früher genannt, ein Synonym für die berühmten reschen Weine aus den Weingärten entlang der Straße nach Brünn. Heute werden vorwiegend fruchtige, pfeffrige Grüne Veltliner, Welschrieslinge mit knackiger Säure und muskulöse Weißburgunder gekeltert. Von den Steilhängen Falkensteins kommen auch duftige Rieslinge. Poysdorf hat die größte Anbaufläche des Grünen Veltliners. Gemeinsam mit Herrnbaumgarten liefert Poysdorf darüber hinaus große Mengen Grundweine für die traditionellen österreichischen Sektkellereien. Außerdem findet man im Veltlinerland schöne Kellergassen, was auf den Wein zwar wenig Einfluss hat, aber für seinen Genuss eine ideale Kulisse darstellt. Das 900 Jahre alte Falkenstein ist, neben der mächtigen Ruine, vor allem durch die Stein gewordene Kultur der Presshäuser in seiner Kellergasse bekannt. Winzerbetriebe die man kennen sollte sind Weinrieder und Ebner-Ebenauer (Falstaff-Winzer 2022).

Südliches Weinviertel vor den Toren Wiens

Direkt vor den Toren Wiens gelegen, präsentiert sich auch die Weinkultur ganz nach dem Geschmack der Wiener: urige Heurige, pfeffrige Grüne Veltliner, Rieslinge mit überwältigender Frucht, kräftige Weißburgunder und elegante Chardonnays. In unmittelbarer Nähe im Marchfeld wächst Österreichs bester Spargel, kein Wunder also, dass die beiden Bodenschätze kulinarisch zueinander finden.  Das trockene Klima begünstigt hier die oben erwähnten Weißweinsorten, aber durchaus auch den Zweigelt. Das Matzner Hügelland wird durch den Matzner Wald geteilt, die Weine nördlich davon zeichnen sich durch Frische und Spritzigkeit aus, südlich davon sind sie blumiger und vollmundig. Mannersdorf an der March mit seinem pannonischen Klimaeinfluss bringt auch Traminer und Prädikatsweine zur vollen Reife. Unsere Winzer im Sortiment sind die Namensvetter Herbert Zillinger (aus Ebenthal) und Johannes Zillinger (aus Götzendorf).
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