Unter dem Titel „Entdeckungen aus Langenlois„ experimentiert Steffi und Alwin Jurtschitsch an besonderen Wein Projekten. Dieser Veltliner nach einer historischen Methode in einer Tonamphore (Quevri) vergoren und gereift. Die Trauben wurden gerebelt, also ohne Stiele in die 500 Liter Amphore gegeben, diese wurde zu 2/3 mit Trauben, der Rest mit dem Most der gleichen Lage gefüllt. Nach 6 Monaten wurde der Deckel geöffnet und der fertige klare Wein abgezogen. Die Trauben, die sich zum Großteil auf dem Boden der Amphore abgesetzt hatten, wurden gepresst. Dieser Pressmost, der von Tannin und von oranger Farbe geprägt war, wurde jedoch nicht dem klaren, hellen Wein der Füll-Charge zugefügt. Die Ausbeute war dementsprechend gering, aber das Ergebnis empfanden wir umso besser: florale Kräuterwürze mit erdigen Aromen kommen Schritt für Schritt zum Vorschein und setzen sich am Gaumen fort. Ungeschönt und unfiltriert im Frühling 2016 mit einer leichten Schwefelgabe auf die Flasche gefüllt. ACHTUNG - naturtrüb! [GB 11/2016]