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Franken (Franconia)

Franken ist wie keine andere Region mit dem Bocksbeutel und der Rebsorte Silvaner verbunden. Im etwas kühleren fränkischen Klima mit kalten Wintern und frühen Frösten kommen die früh-reifenden Weine zu einem besonderen Charakter. Sie sind mit der Geologie der Trias eine wunderbare, ja fast einmalige Verbindung eingegangen.

Franken ist mehr als Bocksbeutel

Das fränkische Weinland begrenzen die Rhön im Norden, der Steigerwald im Osten, das Taubertal im Süden und der Spessart im Westen. Etwa 6.500 Winzer kultivieren auf 6.154 Hektar Fläche ihre Reben. Besonders der Silvaner gedeiht optimal auf den Muschelkalk- und Keuperböden und ist ein Aushängeschild fränkischer Weinmacherkunst. Feinaromatischer Müller-Thurgau, Frankens meistangebaute Rebsorte, wird von jungen Winzern modern ausgebaut und erlebt eine Renaissance. Rund 80 Prozent beträgt der Weißweinanteil in Franken, neben Silvaner (22%) und Müller-Thurgau (29%) kommt der -in Deutschland gezüchteten- weißen Rebsorte Bacchus eine regionale Sonderstellung zu. Daneben gibt es noch Riesling, Kerner, Scheurebe und sehr gute Spätburgunder, speziell in Kurfranken. Typisch für den Frankenwein ist die bauchig-runde Flaschenform, der berühmte Bocksbeutel. Die besten Erzeuger sind Rudolf Fürst (Bürgstadt), Ludwig Knoll am Weingut am Stein (Würzburg), Julius- und Bürgerspital in Würzburg, Luckert Zehnthof in Sulzfeld, Horst und Rainer Sauer in Escherndorf.

Silvaner seit 1659

Wie Schenkungsurkunden von Karl dem Großen belegen, geht der Weinbau in Franken bis in das 8. Jahrhundert zurück. Vor allem Klöster pflanzten damals Reben zur Herstellung von Messwein an. Im 14. Jahrhundert erläutert der Würzburger Gottfried von Franken in seinem Pelz- und Weinbuch den Weinanbau samt Methoden der Weinveredelung und befasst sich darin auch speziell mit dem Würzburger Wein. Im Kitzinger Weingesetz von 1482 wurde der Weinpanscherei ein Riegel vorgeschoben. Das Gesetz legte fest, was im Wein enthalten sein durfte und was nicht. Das Fränkische Weingesetz galt seinerzeit vom Bodensee bis nach Sachsen. Im Mittelalter wuchs die Anbaufläche auf fast 40.000 Hektar an. Franken war damals das größte Anbaugebiet im Römischen Reich nördlich der Alpen. Die Weinanbaufläche übertraf die der Mosel und der links- oder rechtsrheinischen Gebiete bei weitem. Die Rebfläche Frankens schrumpfte jedoch im Laufe der Zeit, unter anderem als Folge der Reblauskatastrophe bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts auf insgesamt nur noch etwas über 2.000 ha.

Germanisches Trias

Vor etwa 240 Millionen Jahren bedeckte das Triasmeer Mainfranken, das durch Spessart und Odenwald aufgestaut wurde, bis schließlich der Main allmählich sein Tal eingrub und den Abfluss des Meeres verursachte. In den nachfolgenden 60 Millionen Jahren lagerten sich drei Schichten aus Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper übereinander ab (auch Germanisches Trias genannt), bevor sie seitwärts kippten und an der Oberfläche errodierten. Der rote Mainsandstein wird seit der Römerzeit als Baustoff verwendet, für das Steinbrechergewerbe gibt es in Würzburg erste Hinweise aus dem Jahr 1278. Im weiteren Umland von Würzburg waren zahlreiche Steinbrüche im Muschelkalk, im Lettenkeuper und mainabwärts im Buntsandstein angelegt, aus denen der gewaltige Bedarf für die fürstbischöfliche Residenz oder auch dem Mainzer Dom gedeckt wurde. Das Weinbaugebiet Franken, am Mittellauf des Mains gliedert sich in drei Bereiche (Mainabwärts, von Ost nach West), die genau diesen drei Bodenformationen folgen:
  • Steigerwald mit den Weinorten Volkach und Iphofen (Keuper)
  • Maindreieck zwischen Schweinfurt, Ochsenfurt und Karlstadt (Muschelkalk)
  • Mainviereck von Lohr, Wertheim über Miltenberg bis Aschaffenburg (Buntsandstein)
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