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Pfalz

Das Weinbaugebiet Pfalz zieht sich über 85 Kilometer von Nord nach Süd (von Laumersheim bis Schweigen), immer östlich und im Windschatten des Pfälzerwaldes und ist mit ca. 23.500 Hektar Anbaufläche -nach Rheinhessen- die zweitgrößte Weinregion in Deutschland. Der Riesling hat hier langsam -aber sicher- das Sagen.

Die Deutsche Weinstraße

Im wärmsten deutschen Weingebiet zeichnen sich die Weine durch Körper und Volumen aus. Die Pfalz gilt als gesellig und lebenslustig, man sitzt gern in der Runde, trinkt ein Gläschen "Woi" oder einen Schoppen Schorle, isst und singt dazu. Zwischen März und Oktober gibt es dazu unzählige Weinfeste entlang der Deutschen Weinstraße (das größte in Bad Dürkheim). Das Gebiet ist unterteilt in die beiden Bereiche Mittelhaardt und Südliche Weinstraße.

Im nördlicheren Mittelhardt mit den Riesling-Hochburgen Forst, Wachenheim, Deidesheim oder Kallstadt befinden sich Kalksteinriffe und der typische Pfälzer Buntsandstein-Boden, je nach Lage sind außerdem noch Tonmergel, Basalt oder Lehm eingelagert. Der qualitative Schwerpunkt liegt auf strukturierten und eleganten Riesling, deren Spitzen aus berühmten Lagen, wie z.B. dem Forster Kirchenstück sorgten bereits in den letzten Jahrhunderten für Weltruhm. Die führenden Erzeuger im Mittelhardt sind Bassermann-Jordan, Bürklin-Wolf, Christmann, Köhler-Ruprecht, Mosbacher, Müller-Catoir, Reichsrat von Buhl, Rings und von Winning. Weiter nördlich im beschaulichen Laumersheim blieben die Uhren auch nicht stehen. Die Familie Knipser hat hier bereits Mitte der 80er Jahre den Rotwein-Umbruch eingeleitet, als Erster Barriquefässser eingesetzt und regionale und internationale Sorten aus bestem Rebmaterial ausgepflanzt - mit Erfolg: sie sind mehrfacher Gewinner des "Deutschen Rotweinpreises" im VDP! In direkter Nachbarschaft tat es ihnen Philipp Kuhn gleich.

Die eigentliche Stärke des Weinbaubereichs Südl. Weinstraße liegt bei den Burgundern. Weiß- und Spätburgunder gedeihen auf den tiefgründigen, nährstoffreichen Buntsandsteinböden besonders gut. Die Weingüter Friedrich Becker (in Schweigen) bzw. Ökonomierat Rebholz (in Siebeldingen) und Dr.Werheim (in Birkweiler) beweisen Jahr für Jahr was aus diesen Sorten rauszuholen ist. Wenngleich Rieslinge hier generell eine nicht so dominierende Rolle spielen wie im Norden der Pfalz, gibt es auch hier hervorragende Lagen- und Sortenvertreter.

In der Pfalz glaubte man (zu) lange an den Erfolg des Dornfelders

Das Hauptaugenmerk der Winzer liegt auf klassischen Rebsorten, allen voran dem Riesling (22%), der in der Pfalz inzwischen unbestritten die Nummer eins mit mehr als 5.000 Hektar Anbaufläche ist. Doch auch die Sorten Weiß-, Grauburgunder, Sauvignon Blanc und Chardonnay sind stark im Kommen. Daneben gehören traditionell vor allem Müller-Thurgau und Silvaner, mit großen Abstand gefolgt von Scheurebe, Gewürztraminer, Kerner und Morio-Muskat zum vielfältigen Weißwein-Angebot der Pfalz. Der Anteil roter Sorten hat mittlerweile 40% Prozent erreicht, die häufigste Rotweinsorte ist aber immer noch der anspruchslose Dornfelder, gefolgt vom Portugieser, im Zuge der Qualitätsverbesserung holt der Spätburgunder aber enorm auf.

Die Rheinpfalz gehörte viele Jahrzehnte zu Bayern

Nach dem Wiener Kongress 1815 wurde das linksrheinische Kernland der ehemaligen Kurpfalz dem Königreich Bayern zugeschlagen, das es zunächst als "Bayerischen Rheinkreis" von Speyer aus verwaltete und später unter König Ludwig I., nicht zuletzt zur Unterscheidung von der Oberpfalz, in "Rheinpfalz" umgetauft hat. Vor diesem historischen Hintergrund stand die Rheinpfalz lange Zeit auch für das pfälzische Weinbaugebiet. Seit 1946 ist die Pfalz Teil des Landes Rheinland-Pfalz und erst seit August 1993 lautet der Name für das Weinbaugebiet, wie für die Region, kurz und bündig "Pfalz".

Was haben die Alpen mit der Pfalz zu tun?

Für die Entstehung des Rheingrabens war das Gewicht der Alpen verantwortlich, das auf den Erdmantel drückte, ihn aufwölbte, die Erdkruste dehnte, ihre Schollen brachen ein und es entstand ein Graben, der heute von Basel bis Mainz reicht. Ergebnisse dieses Prozesses, der sich über viele Millionen Jahre hinzog, sind hinter Forst zu sehen. Dort stieg in den Bruchspalten der Erdkruste Magma auf und hinterließ den Pechsteinkopf mit erkaltetem Vulkangestein. Nochmals Millionen Jahre später drang das Meer bis in diesen Graben vor und brachte neben Wasser kalkreiche Ablagerungen und Muschelkalk. Aus dieser geologischen Vergangenheit entstanden Verwitterungsböden aus Buntsandstein, Kalkstein und Basalt, darauf auch fruchtbare Lössanwehungen, Lehm- und Mergelböden. Die windgeschützte Lage östlich des Haardts sorgt außerdem für ausreichende Niederschläge und ein gemäßigtes Klima. Dieses Terroir ermöglicht es den Pfälzer Winzern, entsprechend unterschiedliche und charakterstarke Weine auszubauen.
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