Die Trauben für diesen Chardonnay stammen vom Teigelsteiner, ein alter Weingarten am Fuße des Anningers mit teilweise über 50zig jährigen Rebstöcken. Vergoren im Stahltank, mit anschließendem 12-monatigen Ausbau in gebrauchten Barriques. In der Nase süßer Schmelz, Melone, auch Mirabellen und Birne, Nuancen von Litschi runden den eher exotischen Eindruck ab, dazu ein zarter Vanilleton vom Holzfass. Am Gaumen ist der Chardonnay von Alphart erst cremig-schmelzig, zeigt aber auch eine zarte Reduktion mit Feuersteinnoten, dann eine feine Mineralik, die durchaus freche Säure rundet das Bild ab, dezente Holznoten nach Akazie und etwas Honigmelone im Nachhall. [GB Jg. 2014]