Mission

Die rote Rebsorte ist historisch sehr bedeutsam und zählt heute mit rund 122.000 ha Rebfläche zu den zehn meistverbreiteten der Welt. Wahrscheinlich ist sie die am frühesten in Amerika kultivierte Sorte der europäischen Spezies Vitis vinifera. Franziskaner Mönche kultivierten sie auf Befehl des Hernando Cortez (1485-1547) zuerst in Mexiko und

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Mittelburgenland

Eine Rotweinsorte spielt auf den 2.100 Hektar Rebfläche des Weinbaugebietes Mittelburgenland die Hauptrolle: der Blaufränkisch, der in Form von DAC-Weinen seine Herkunft idealtypisch repräsentiert. Vier Gemeinden geben den Ton an: Deutschkreutz, Horitschon, Lutzmannsburg und Neckenmarkt, und zwei moderne Genossenschaften beweisen, dass Größe sehr wohl mit höchster Qualität konform gehen kann.

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Morillon

Ende des 19. Jahrhunderts brachten steirische Winzer aus der französischen Ortschaft Morion Edelreiser nach Österreich mit. Zuerst nannte man sie Morion, später Morillon. Die meisten der in Österreich gepflanzten Morillon-Klone sind jedoch „echte“ Chardonnays. Mehr über Chardonnay und Weine dieser Sorte!

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Most

Der gepresste Traubensaft vor der Gärung. In der Schweiz, in Ober- und Niederösterreich und in Süddeutschland ist Most aber auch die umgangssprachliche Bezeichnung für einen fertig vergorenen Obstwein aus Apfel und/oder Birnen.

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Mostgewicht

Maß für den Reifegrad der Trauben, die Grundlage bildet die Konzentration der im Traubensaft oder Most gelösten Inhaltstoffe. Diese bestehen zu etwa 90% aus vergärbaren Zucker. Die Messung erfolgt mit einem Aräometer oder Refraktometer (Lichtbrechung). Aus dem Zuckergehalt ergibt sich letztlich der potentielle

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Mousseux

Französische Bezeichnung (mousse = Schaum) für die winzigen Kohlensäurebläschen (auch: Perlage) im Schaumwein. Gute Qualitäten haben eine feine, lang anhaltende Perlage im Glas. Ein schwaches Perlen wird als crépitant oder pétillant bezeichnet.

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Moussieren

Bei der sensorischen bzw. organoleptischen Prüfung eines Schaumweines wird auch die Perlfähigkeit untersucht und dafür der französische Begriff Mousseux verwendet. Dabei geht es um die Beschaffenheit der Perlen (fein bis grob) und um die Zeit, wie lange das Perlen im Glas anhält. Je feiner die Perlen und je länger das

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Müller Thurgau

Leicht muskatig, rund, weich. Diese Rebsorte verdankt ihren Namen dem Schweizer Botaniker Hermann Müller aus Thurgau und entstammt einem seiner Kreuzungsversuche von Riesling mit Gutedel. In den meisten Fällen erbringt der Müller Thurgau einen eher säurearmen, runden Wein von leicht muskatigem Bukett und mildem Geschmackseindruck. Abgesehen von Prädikatsweinen aus dieser

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Mundschenk

Der Mundschenk (lat. pincerna oder buticularius, engl. Butler, frz. Bouteiller-Échanson) war im Mittelalter ein Hofbediensteter, der für die Versorgung mit Getränken – vor allem mit Wein – zuständig war. Wein war eines der Hauptgetränke an den adeligen Höfen und wurde nicht selten in Unmengen und exzessiv genossen. Seit karolingischer Zeit

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Muskat Ottonel

Um 1850 in Frankreich von Jean-Pierre Vibert und Jean Moreau-Robert selektierte Sorte, jüngeren DNA-Analysen Zurfolge handelt es sich um eine natürliche Kreuzung zwischen Chasselas und einem Muscateller Klone. Qualitativ ist der Muskat Ottonel hinter den Gelben Muskateller anzusiedeln, kann in seiner besten Form allerdings ein ähnliches Aroma erbringen. Seine frühe Reife

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Muskateller

Im deutschsprachigen Raum auch Gelber Muskateller, Weißer Muskateller oder einfach Muskateller (Muskattraube). Mit dem Traminer die ältesten Rebsorten der Welt, die wahrscheinlich aus Vorderasien stammt, von den Phönikern und Griechen nach Europa gebracht und dann von den Römern in ihrem gesamten Herrschaftsgebiet verbreitet wurde. Schon Kaiser Barrossa schätzte diesen Wein,

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