Flaschen-Größe

Erst von der EU wurde die heutige Norm von 0,75 Liter für Stillwein und Schaumwein als Standard-Größen festgelegt. Es gibt auch eine Reihe gängiger Übergrößen, besonders in den französischen Regionen Bordeaux und Champagne ist es schon seit langer Zeit üblich, Wein bzw. Schaumwein in größeren Flaschen abzufüllen. Im Bordeaux (für

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Flaschen-Lagerung

Weinflaschen sollten im Liegen aufbewahrt werden, damit der (Natur)-Kork immer benetzt ist und nicht austrocknet (was zu beschleunigter Alterung führt). Der Raum sollte dunkel (wie bei allen Lebensmitteln), frei von allen Geruchseinwirkungen und Erschütterungen sein und Temperaturen zwischen 8 und 15 °C haben.

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Flaschen-Reifung

Nach der Flaschenfüllung erfolgt der letzte Entwicklungsschritt des Weines, die Flaschenreife. Während des Alterungs- oder Reife-Prozesses verändert sich das Aroma und Geschmacksbild. Fruchtige Elemente oder Holzaromen nehmen beispielsweise ab. Diese chemischen Veränderungen werden auch als Feinoxidation bezeichnet da sie durch die kleine Menge an Sauerstoff bewirkt, der sich nach dem

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Flavonoide

Ein weiterer Vertreter der Phenole in Rotwein, der anticancerogene Wirkung haben koennte. Französische Forscher haben in Rotwein nun eine weitere interessante Verbindung ausgemacht: Acutissimin A ist ein so genanntes Flavano-Ellagitannin, das erstmals in der Eichenart Quercus acutissima gefunden wurde und durch seine inhibitorische Wirkung fuer die Krebstherapie attraktiv sein könnte.

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Flotation

Erprobte Technik bei der Bierproduktion, wird seit kurzer Zeit auch bei der Weinherstellung anstelle von entschleimen eingesetzt. Dabei wird dem Most unter Druck Stickstoff oder Luft (Oxidationsgefahr) zugesetzt, bei der anschliessenden Druckentlastung bilden sich kleinste Bläschen, an denen die Trubstoffe haften bleiben und an die Oberfläche schwimmen und entfernt werden

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Flüchtige Säuren

Mit „flüchtig“ wird die Neigung eines Stoffes verstanden, in den gasförmigen Zustand überzugehen. Im Gegensatz zu den nichtflüchtigen Säuren verdampfen die flüchtigen Säuren im Wein bei einer Destillation bzw. verflüchtigen sich auch im Laufe der Zeit: Essigsäure: Die farblose Flüssigkeit (auch Acetylsäure, Ethansäure) ist eine der häufigsten organischen Verbindungen in

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Forum VINI

international ausgerichtete Weinmesse für Endverbraucher die ihr Weinwissen erweitern und vertiefen wollen. Findet immer im Nov. im M,O,C, statt. Begonnen hat alles 1985 im Regina-Haus, später dann einige male im Löwenbräukeller, bevor die jetzige Bleibe gefunden wurde.

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Fox-Ton

Auch: fuchsig, eigenartiger Geruch bei Weinen von Direktträgern (Hybriden, Uhudler), der eher an feuchte Tierfelle als an eine Frucht erinnert.

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Fraktionieren

Bezeichnung für ein Verfahren, Flüssigkeits-Teile aus Flüssigkeiten mit verschiedenem Siedepunkt zu isolieren (fraktionieren = zerlegen). Unter Druckabsenkung wird der Siedepunkt des Weines gesenkt. Bei der nachfolgenden Erwärmung lösen sich nun als erstes die flüchtigen Stoffe – die Aromen, diese werden dann kondensiert und so in konzentrierter Form wieder verflüssigt. Das

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Fränkisch

Diese Rebsorten-Bezeichnung stammt aus dem frühem Mittelalter und benennt nicht eine einzelne Sorte, sondern eine Population (Familie). Zu den ersten Sorten, die explizit erwähnt wurden, zählen Traminer (1349), Ruländer = Grauburgunder oder Pinot Gris (1375) und Riesling (1435). Fränkisch ist ein Sammelbegriff, der sich auf Genotypen bezieht, die eng mit

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Frankreich

Der französische Wein gilt weltweit als etwas ganz Aussergewöhnliches und als Ausdruck kultureller Vollkommenheit. In Frankreich herrscht ein ozeanisch geprägtes, gemäßigtes Klima. Es gibt jedoch regionale Abweichungen, wie z. B. in der Küstenregion des Mittelmeers, wo mediterrane Bedingungen vorherrschen, und im Zentralmassiv und der östlichen Gebirgsregion, wo das Klima durch

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frappieren

von Frappé – franz.: eisgekühlt, Bezeichnung für das schnelle Abkühlen einer Flasche Schaumwein oder Wein (dt. abschrecken). Ein Sektkühler wird mit Eisstückchen gefüllt, mit Wasser übergossen und mit etwas Salz bestreut, dadurch taut das Eis und es entsteht zusätzliche Verdunstungskälte. Es reichen ungefähr 10 Minuten um eine Flasche runterzukühlen.

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French Paradoxon

Danach haben Menschen in Südfrankreich, obwohl sie sich üppiger und fettreicher ernähren, seltener Herz-Kreislaufkrankheiten als Menschen in allen anderen Industrienationen. Der französische Arzt Dr. Serge Renaud brachte das Phänomen 1992 in Zusammenhang mit dem dortigen hohen Rotweinkonsum. Hergeleitet von der Hypothese, dass Phenole (sie kommen vermehrt in gerbstoffhaltigen Rotwein vor)

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Fruchtfliegen im Wein?

schon eine weibliche Fruchtfliege reicht aus, um den Geschmack einer ganzen Weinflasche zu verändern bzw. sogar untrinkbar zu machen. Schuld daran ist das „Lock-Hormon“ Pheromon, es reichte schon, wenn die weibliche Fliege nur mal kurz ins Glas gefallen war und sofort wieder rausgefischt wurde, denn die Fliegen haben das Hormon

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fruchtig

Aromen und Duft eines Weines im Rahmen einer Wein-Ansprache. Das Spektrum ist sehr vielfältig und umfasst Ananas, Apfel, Banane, Birne, Erdbeere, Grapefruit, Feige, Heidelbeere, Himbeere, Johannisbeere, Kirsche, Mandel, Melone, Minze, Olive, Orange, Pflaume, Pistazie, Quitte, Rosine, Schlehe, Zitrone und andere.

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Fruchtschmelz

Bei hochwertigen Weinen entsteht am Gaumen ein dichter, schmelziger, fast cremiger Fruchtgeschmack. Die oft spätgelesenen Weine haben meistens viel Alkohol, mit einem entsprechenden Anteil Glyzerin (siehe Kirchenfenster).

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Fructose

Oder Fruchtzucker, wird in den Weintrauben erst spät und nach dem Traubenzucker (Glucose) gebildet und dominiert bei überreifen oder edelfaulen Beeren. Zählt zu den süßesten natürlich vorkommenden Zuckerarten.

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Frühlese

Im Ggs. zur Spätlese kein Qualitätskriterium, meistens zur Gewinnung von Traubenmost und Sturm oder aber witterungsbedingt (z.B. Fäulnis). Die Trauben sind physiologisch noch nicht reif.

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Frühroter Veltliner

Die auch als Malvasier bekannte Rebsorte ist eine Kreuzung der Sorten Roter Veltliner und Sylvaner, die beide schon seit sehr langer Zeit in Österreich heimisch sind, weshalb auch der Frührote Veltliner als typisch österreichisch angesehen wird. Seine hauptsächliche Verbreitung hat diese Rebsorte im Donauland, wo die Rebstöcke – mit dem

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Furmint

Die Herkunft der bereits sehr alten Rebe ist unbekannt, darüber gibt es eine Reihe zum Teil legendenhaften Vermutungen. Nach gentechnischer Analyse durch Kreuzung des Heunisch mit einer unbekannten ungarischen Sorte entstanden. Die früh austreibende aber spät reifende Sorte ist empfindlich gegen Frost und anfällig für Botrytis, weshalb sie sich hervorragend

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