Apfelsäure

Neben der Weinsäure und der Zitronensäure eine der drei wichtigsten Säuren im Wein. Durch die bei Rotweinen übliche malolaktische Gärung wird die scharfe Apfelsäure in die mildere Milchsäure umgewandelt.

Weiterlesen

Argentinien

Der mit den Conquistadores aus Spanien gekommene Jesuitenpater Cedrón brachte als Geschenk Baumwollsamen, Weizen, Gerste und einige Rebstöcke der europäischen Spezies Vitis vinifera mit. Diese pflanzte er im Jahre 1557 an, davon stammen auch höchstwahrscheinlich die in Argentinien häufigsten Rebsorten Criolla und Cereza ab. In der Provinz San Juan entstand

Weiterlesen

Aroma

Stammt aus dem Griechischen und bedeutete ursprünglich Gewürz. Im Wein sind hunderte Aromastoffe enthalten die einen Anteil von 0,8 bis 1,2 Gramm pro Liter ausmachen. Im allgemeinen versteht man unter Aroma den Duft bzw. den Geruch eines Weines. Unter Wein-Kennern wird im Rahmen der Wein-Ansprache zwischen Primär-, Sekundär- und Tertiär-Aroma

Weiterlesen

Aromakreis

Aus Amerika stammendes allgemein verständliches und verwendbares Schema, mit dem der Geruch und teilweise auch der Geschmack eines Weines möglichst eindeutig definiert bzw. beschrieben werden kann. Die Palette enthält aber (absichtlich) keine wertenden Begriffe wie zum Beispiel elegant, körperreich, nervig, sauber oder ähnliches. Insgesamt 95 verschiedene Aromastoffe wurden in 27

Weiterlesen

Aromatisieren

Der Zusatz von Aromastoffen zum Wein, um ihn geschmacklich zu verbessern bzw. um diesen auch haltbarer zu machen, wurde bereits in der Antike angewendet. Es finden sich Rezepte für den Zusatz von Honig, Gewürzen, Myrrhe und auch Drogen. Die Germanen stellten z.B. den Met (Honigwein) her. Die Griechen gaben Harz

Weiterlesen

Asche

Gesamtheit aller Mineralstoffe und Spurenelemente im Wein. Dies sind gereiht nach ihrem Anteil die Mineralstoffe Kalium, Phosphor, Kalzium, Magnesium und Natrium sowie die Spurenelemente Mangan, Zink, Kupfer, Eisen, Fluor, Jod und Brom. Die Menge liegt etwa zwischen 1,8 bis 2,5 g/l.

Weiterlesen

Assemblage

Auch: Verschnitt, gebräuchliche Bezeichnung für die kunstvolle Zusammenstellung (Verschneiden) von Weinen verschiedener Jahrgänge, Rebsorten und Lagen. Üblich bei der Herstellung von Champagner und der großen Bordeaux-Weine. Das Ergebnis der Assemblage nennt man üblicherweise Cuvée.

Weiterlesen

Ausbau

Unter dem Ausbau des Weins versteht man die Zeitspanne und die kellertechnischen Tätigkeiten des Winzers zwischen der abgeschlossenen alkoholischen Gärung bis zur Flaschenfüllung einschlieslich der von manchen Weingütern (vor allem in Italien und Spanien) gepflegten Fassreifung (Reserva). Dazu gehören natürliche wie künstlich herbeigeführte Vorgänge wie z.B. die malolaktische Gärung mit

Weiterlesen

Ausdünnen

Auch: Grüne Lese, Auslichten. Die schon ausgewachsenen, noch grünen, Trauben werden vom Stock geschnitten um so auf die gewünschte Erntemenge zu reduzieren. Dies erfolgt zumeist im Juli/August mit dem Ziel, eine verstärkte Akkumulation von Zucker und Extraktstoffen in den verbliebenen Trauben zu erzielen und dadurch die geschmackliche Konzentration des Weins

Weiterlesen

Ausflocken

Allgemeine Bezeichnung für das Ausscheiden von Stoffen in Form von Flocken und Rückständen im fertigen Wein. Nicht unbedingt immer ein weintechnischer Fehler. Weinkristall-Ausfall gehört nicht dazu.

Weiterlesen

Australien

Als „Vater des australischen Weinbaus“ gilt der Schotte James Busby. Er hatte sich sich Weinkenntnisse in Frankreich erworben und wanderte anschliessend nach Australien aus. Im Jahre 1825 gründete er nördlich von Sydney im Hunter River Valley seine eigene Farm. 1833 brachte er von einem neuen Abstecher nach Europa hunderte Rebsorten

Weiterlesen